Nicht erst seit seinem Titelgewinn 2010 ist Sebastian Vettel bei den Teams heiß begehrt. Der Vertrag bei Red Bull Racing läuft Ende 2011 aus, doch Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz hat keine Angst seinen Superstar zu verlieren. "Ich würde in diesem Zusammenhang nicht das Wort 'Angst' benutzen", erklärte der Österreicher. "So lange Sebastian bei uns glücklich ist und ein siegfähiges Auto besitzt, wird er wohl nicht darüber nachdenken, woanders zu fahren."

Sollte der 23-Jährige allerdings doch zu einem anderen Team wechseln wollen, würde ihm Red Bull nicht im Weg stehen. "Wenn er uns eines Tages sagt, dass er zu Ferrari oder Mercedes will, dann würden wir das verstehen", verriet Mateschitz. Trotz des Erfolges würde man Vettel keine Träne nachweinen. "Wir würden ihn ziehen lassen, denn auch andere Mütter haben schöne Töchter", betonte der Red Bull-Boss.

Und auch wenn Vettel diese Saison die Nummer 1 auf dem Auto stehen hat, wird es für ihn innerhalb des Teams keinen Nummer-1-Status geben. "Marks Persönlichkeit ist anders als die von Sebastian, aber er ist fahrerisch genauso gut wie Sebastian. Beide sind exzellente Krieger und beide können dieses Jahr den Krieg gewinnen", sagte Mateschitz.