Mit dem Hockenheimring verbindet Bruno Spengler eine ganz besondere Beziehung. Wenn der Kanadier an diesem Wochenende zum DTM-Saisonauftakt an die Strecke kommt, werden die Erinnerungen an den größten Erfolg seiner Karriere wieder wach. "Dieser Moment beim Finale 2012, als ich die Ziellinie überquert und meinen ersten DTM-Titel gewonnen habe, wird für immer unvergesslich bleiben", sagt er. "Für mich wird das Auftaktrennen sehr emotional."

Nur allzu gerne hätte Spengler im vergangenen Jahr die Nummer eins auf seinem Auto verteidigt. "Aber es sollte nicht sein", sagt er. "Nun richte ich den Blick nach vorne und freue mich auf die neuen Herausforderungen, die 2014 auf mich warten." Am 4. Mai startet der Fahrer vom BMW Team Schnitzer in Hockenheim in seine insgesamt zehnte DTM-Saison. "Die Nervosität vor dem ersten Rennen steigt so langsam. Ich bin hoch motiviert und kann kaum erwarten, dass es endlich losgeht", sagt er.

Vieles ist neu, wenn Spengler am Freitag beim Roll-out zu seiner ersten Ausfahrt an einem Rennwochenende 2014 auf die 4,574 Kilometer lange Strecke geht. In Martin Tomczyk, dem DTM-Champion von 2011, hat er einen neuen Kollegen beim BMW Team Schnitzer an seiner Seite. Zudem steht ein neuer Dienstwagen in der Garage. Nach vier Titeln, zehn Siegen und 715 Punkten seit dem Comeback von BMW im Jahr 2012 hat der BMW M3 DTM seine Karriere beendet.

In Hockenheim wird Spengler erstmals mit dem neuen mattschwarzen BMW Bank M4 DTM antreten. "Die Tests haben gezeigt, dass auch das neue Black Beast ziemlich schnell ist", meint er. "Ich werde alles geben, um damit erfolgreich zu sein." Der Hockenheimring ist für Spengler ein gutes Pflaster. Drei Siege, drei Pole Positions und drei schnellste Rennrunden hat er in zehn Jahren DTM auf der Strecke in Baden-Württemberg bisher herausgefahren.