Tom Coronel hat seinen ersten BMW-Sieg in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft gefeiert. Im japanischen Suzuka gewann er den zweiten Lauf vor den drei Chevrolet-Werksfahrern. Im ersten Rennen über 25 Runden war Alain Menu vor Rob Huff und Michel Nykjaer siegreich.
Im ersten Rennen hatten Menu und Chevrolet noch alles unter Kontrolle. Der Schweizer fuhr nach seiner ersten Pole Position des Jahres einen ungefährdeten Sieg ein. Auf dem Weg zur ersten Kurve verteidigte er die Führung vor seinem Teamkollegen Rob Huff, den er bis zur Zieldurchfahrt um rund drei Sekunden abschütteln konnte.
Robert Dahlgren, Chevrolets größter Konkurrent im Qualifying, musste schon nach wenigen Metern die Segel streichen. Der Schwede bekam kurz nach dem Start einen Schubser von hinten und fand sich noch vor der ersten Kurve in der Streckenbegrenzung wieder. Ein ähnlicher Zwischenfall beendete auch das Rennen von Tiago Monteiro, Tom Coronel und Hiroki Yoshimoto mussten zur längeren Reparatur an die Box.
Knapp hinter Menu und Huff überraschte Nykjaer, der keine großen Probleme hatte, Yvan Muller im dritten Chevrolet hinter sich zu halten. Auch Kristian Poulsen konnte sich in der Spitzengruppe halten, erst dahinter klaffte eine Lücke zu den beiden Gaststartern Colin Turkington und Yukinori Taniguchi.
Coronel nutzt guten Start
Im zweiten Rennen machte dann Coronel alles richtig. Sein Auto wurde rechtzeitig wieder auf Vordermann gebracht und mit einem guten Start setzte sich der BMW-Pilot gleich in Führung. Hinter dem Niederländer folgten schon bald die drei blauen Chevrolet-Boliden, die sich mühelos durch das restliche Feld kämpften.
Doch auch wenn Muller nie mehr als ein paar Wagenlängen hinter Coronel fuhr, hatte er keine echte Chance für einen Angriffsversuch. Hinter Huff und Menu wurde Dahlgren Fünfter. Erneute Punkte gab es für Nykjaer und Turkington auf den Positionen sechs und sieben.
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