Ein Jahr voller neuer Aufgaben und Herausforderungen liegt vor dem gebürtigen Singener Aaron Burkart. Als offizieller Werksfahrer für Suzuki Sport Europe wird ihn sein neuer Arbeitgeber vor allem für die Weiterentwicklung spezieller Wettbewerbsteile und die Ein- und Abstimmung der Fahrzeuge einsetzen. "Der Status im Team ist in diesem Jahr ein anderer", weiß Lorenza Bellini, Burkarts Managerin. "Es wird eine Kooperation mit beidseitigem Nutzen sein, die es Aaron ermöglicht, selbst in die Entwicklung mit einzugreifen", ergänzt sie.

Fünf Läufe in der Junioren Rallye Weltmeisterschaft stehen für den Deutschen in diesem Jahr an. "Anders als im vergangenen Jahr ist das nun eine von zwei wichtigen Aufgaben, auf die ich mich konzentriere. Aber ich gehe davon aus, dass mir die Arbeit an den Fahrzeugen ebenso weiterhilft und ich außerdem selbst dafür Sorge tragen kann, dass mein Einsatzgefährt exakt für meine Bedürfnisse vorbereitet und weiterentwickelt wird", so der 27-Jährige, der stolz ist auf das Angebot von SSE.

"Die Ausgangslage ist perfekt für mich. Ich arbeite weiterhin mit dem professionellen Team, das mich schon letztes Jahr umgab und kann mich gleichzeitig noch intensiver mit der technischen Weiterentwicklung der Rallyefahrzeugen befassen, was auch Teil meines Wirtschaftsingenieurstudiums sein könnte." Die Entscheidung für die weitere Zusammenarbeit mit Suzuki Sport Europe fiel ganz bewusst.

Nach der Saison 2009 hatte das Team mehrere Optionen geprüft. "Natürlich haben wir auch die Möglichkeit eines Aufstiegs in eine andere Klasse und den damit verbundenen Fahrzeugwechsel geprüft. Doch die längerfristige Zusammenarbeit mit Suzuki Sport Europe hat uns ebenso gereizt und das Angebot inklusive Werksfahrer-Status hat uns letztendlich voll überzeugt", fasst Burkart zusammen.

In zwei Wochen geht er dann erstmals mit seinem "neuen alten" Co-Piloten André Kachel an den Start. Bei der Rallye Turkey feiern die beiden ihren zweiten gemeinsamen Einstand. 2003 wies der 37-jährige Kachel dem damaligen ADAC Junior-Cup-Piloten Burkart erstmals den Weg. "Wir standen seitdem weiterhin in Kontakt und uns verbindet eine gute Freundschaft. Zusammen mit Andrés internationaler Erfahrung ist das ist eine tolle Basis für die Arbeit im Rallyeauto auf die ich mich sehr freue", so Burkart.