Sébastien Loeb hat den Shakedown zur Rallye Norwegen gewonnen. Dabei benötigte der Franzose für das 3,35 km lange Teilstück eine Zeit von 1:59,3 Minuten, um sich vier Zehntelsunden vor seinem Rivalen Mikko Hirvonen an die Spitze zu setzen. Das Bild wurde allerdings etwas dadurch verfälscht, dass Loeb im Gegensatz zu vielen anderen Rallyes die vergleichsweise hohe Zahl von fünf Durchläufen wählte, während sich Hirvonen mit zwei Durchläufen zufrieden zeigte.

Ungewohnter Anblick: Per- Gunnar Andersson im Skoda, Foto: Sutton
Ungewohnter Anblick: Per- Gunnar Andersson im Skoda, Foto: Sutton

Auf den Plätzen drei und vier beendeten Loebs und Hirvonens Teamkollegen den Shakedown, wobei Daniel Sordo knapp die Nase vor Jari-Matti Latvala behielt. Für ein erstes Ausrufezeichen sorgte Petter Solberg, der seinen Xsara eine Sekunde vor seinem Bruder Henning Solberg auf Rang fünf schob. Matthew Wilson und Urmo Aava komplettierten die Top Acht. Auf Rang neun lag mit Per- Gunnar Andersson ein alter Bekannter, der so zumindest für eine kleine Überraschung sorgte. Andreas Grondal schob sich in seinem privat eingesetzen Subaru auf Position zehn und sorgte so für einen weiteren Norweger innerhalb der Top Ten.

Die Wetterbedingungen waren am heutigen Tag perfekt. Ein klarer Himmel, jede Menge Schnee und tiefe Minusgerade sorgten für eine stilvolle winterliche Atmosphäre. Die guten Bedingungen sollen auch für das weitere Wochenende anhalten, so dass die Piloten sich auf schwierige, aber faire Bedingungen freuen dürfen.