Citroen hat den ersten Tag der Rallye Sardinien klar dominiert. Sébastien Loeb fuhr auf seinen Teamkollegen Daniel Sordo einen Vorsprung von fast 36 Sekunden herraus und liegt bereits 53,8 Sekunden vor dem weiteren Feld. Dieses wird überraschenderweise nicht von einem Ford Piloten, sondern von Petter Solberg angeführt, der sich trotz Bremsproblemen am Nachmittag auf die dritte Position nach vorne schob. Leidtragender war Mikko Hirvonen, der die Geschwindigkeit des Führungstrios nicht mitgehen konnte und den Tag auf Position vier beendete. Chris Atkinson, der zur Tagesmitte noch vor seinem Teamkollegen gelegen hatte, musste sich vorerst mit Position fünf zufrieden geben.

Petter Solberg zeigte sich in Höchstform, er liegt auf Podiumskurs, Foto: Sutton
Petter Solberg zeigte sich in Höchstform, er liegt auf Podiumskurs, Foto: Sutton

Auf den Plätzen fünf und sechs liegen derzeit Gigi Galli und Jari- Matti Latvala. Beide Ford Piloten verbindet dabei das Schicksal eines Reifenschadens, den sie sich bereits auf der zweiten Etappe zuzogen und daraufhin weit zurückgereicht wurden. Den letzten Punkt würde derzeit Henning Solberg erzielen, der mit einer guten Fahrt seinen Teamkollegen Federico Villagra deutlich im Griff hatte. Dahinter zeigte Urmo Aava in seinem privat eingesetzten Citroen erneut eine starke Leistung; er hat den Kampf um die Punkte noch lange nicht aufgegeben. Das gleiche gilt auch für Toni Gardemeister und Per Gunnar Andersson, die einen Tag ohne nennenswerte Probleme erlebten. Am Ende lagen beide Suzuki Fahrer auf den Positionen zehn und elf in Schlagdistanz zu den Punkten.

Der heutige Tag verlief im Gegensatz zu den vergangenen Rallyes relativ ruhig, welches vergleichsweise geringe Abstände zur Folge hat. Dadurch scheint jedoch vor dem morgigen Tag klar, dass die Rallye noch lange nicht zu Ende ist. Den zehntplatzierte Toni Gardemeister trennen derzeit noch nicht einmal 90 Sekunden von Platz drei, es bleibt spannend.