Volkswagen Werkspilot Giniel de Villiers aus Südafrika und sein deutscher Beifahrer Dirk von Zitzewitz behaupten nach vier von sechs Etappen der Rallye Marokko weiterhin die Führung. Das Duo im Volkswagen Race Touareg 2 belegte auf der 243 Kilometer langen Prüfung von Erfoud nach Zagora den dritten Platz in der Tageswertung. Ihre Teamkollegen Carlos Sainz und Michel Périn verloren durch einen Reifenschaden fünf Minuten auf Tagessieger Jean-Louis Schlesser (Schlesser-Ford), sie liegen in der Gesamtwertung hinter Giniel de Villiers und Stéphane Peterhansel (Mitsubishi) auf Rang drei. Der Portugiese Carlos Sousa ist im Race Touareg 2 des Team Lagos, eingesetzt vom Volkswagen Semi-Werksteam Phoenix Sport, Siebter.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)

Es war ein schneller und spannender Tag mit teils steinigen Passagen, die ein großes Risiko für Reifenschaden beinhalteten. Am Ende hat es Carlos Sainz erwischt, dadurch hat er Zeit verloren. Glückwunsch an Jean-Louis Schlesser zum Tagessieg. Ich habe den Eindruck, Mitsubishi ist 100-prozentig voll gefahren. Giniel de Villiers hat taktisch agiert. Wir liegen für die letzten zwei Etappen gut im Rennen und haben für die fünfte Etappe am Sonntag eine gute Startposition.

#201 - Giniel de Villiers (RSA), 3. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung

Die ersten 50 Kilometer waren die gleichen wie am ersten Tag, wir waren dort extrem schnell und haben eine halbe Minute auf Carlos Sainz gut gemacht. Am Ende der Etappe sind wir an Carlos vorbeigegangen, als er einen Reifenschaden hatte. Danach waren wir die letzten 40 Kilometer als erstes Fahrzeug unterwegs, was allerdings gut funktionierte. Es war eine unglaublich schnelle Etappe auf hartem Untergrund mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 140 km/h.

#203 - Carlos Sainz (E), 5. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung

Kein schlechter Tag. Leider hatten wir uns am Ende der Etappe auf einer steinigen Passage einen schleichenden Reifenschaden hinten links zugezogen. Wir mussten etwa 30 Kilometer vor dem Ende zum Reifenwechsel anhalten. Das hat uns einige Minuten gekostet.

Stand nach Etappe 4, Erfoud (MA) - Zagora (MA); 243/308 km Etappe 4/Gesamt

1. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (RSA/D); Volkswagen Race Touareg 2; 2:05.36 Std. (3.); 9:15.26 Std.
2. Stéphane Peterhansel/Jean-P. Cottret (F/F); Mitsubishi Pajero Evolution; 2:04.00 Std. (2.) + 5.31 Min.
3. Carlos Sainz/Michel Périn (E/F); Volkswagen Race Touareg 2; 2:08.22 Std. (5.) + 9.52 Min.
4. Jean-L. Schlesser/François Borsotto (F/F); Schlesser-Buggy; 2:03.49 Std. (1.) + 11.40 Min.
5. Joan Roma/Henri Magne (E/F); Mitsubishi Pajero Evolution; 2:09.13 Std. (6.) + 20.34 Min.
6. Hiroshi Masuoka/Pascal Maimon (J/F); Mitsubishi Pajero Evolution; 2:05.41 Std. (4.) + 22.46 Min.
7. Carlos Sousa/Andreas Schulz (P/D); Volkswagen Race Touareg 2; 2:12.54 Std. (7.) + 43.19 Min.