Von einer leichten Grippe etwas geschwächt begann heute für den Finnen Harri Rovanperä sein Engagement im Red Bull Skoda Team. Auf einer ca. 7 Kilometer langen, sehr kurvigen Strecke in der Nähe von Ajaccio, wurde der Shakedown gefahren: "Ich hatte hier, mit Ausnahme eines kleines Tests im Vorfeld, erstmals die Gelegenheit den Skoda Fabia viermal im Renntempo kennen zu lernen. Es war ein gutes Gefühl, ich werde trotzdem versuchen, am Beginn nicht gleich zu übertreiben. Mit dem erarbeitenden Set Up sollten wir morgen gut in den ersten Tag starten können. Ich hoffe meine Grippe bessert sich etwas, es ist nämlich nicht lustig, wenn die Nase rinnt und du bist gerade auf einer Sonderprüfung unterwegs."

Für Andreas Aigner bedeutet Korsika wieder absolutes Neuland. In seiner insgesamt zwanzigsten Rallye und seinem vierten WRC Einsatz in der WM, gilt für ihn wieder das gleiche Anforderungsprofil: " Ich werde, auch wenn es manche Personen nicht mehr hören können, wieder versuchen die Rallye möglichst fehlerlos zu beenden. Mein Gradmesser wird der junge Ford Pilot Matthew Wilson sein. An ihm kann ich mich messen, ob ich auf Asphalt Fortschritte gegenüber Spanien gemacht habe. Ansonst gehe ich in diese Rallye mit sehr viel Respekt, es wird eine harte Aufgabe werden."

Die beiden Teamverantwortlichen Raimund Baumschlager und Armin Schwarz erhoffen sich in Korsika ein ähnliches Resultat wie in Spanien: "Wichtig ist es, dass Harri sich rasch mit dem Skoda Fabia vertraut macht, ein Top Ten Platz wäre für ihn in diesem Klassefeld ein Erfolg. Für Andreas gilt wieder Gleiches. Lernen, lernen, gleichmäßig möglichst ohne Fehler zu fahren und das Auto ins Ziel nach Ajaccio zu bringen."