Marcus Grönholm hat es geschafft: Der Finne, der mit zwei Minuten Vorsprung in den letzten Tag der Rallye Monte Carlo gestartet war, holte nach insgesamt 18 Wertungsprüfungen seinen ersten Sieg im Fürstentum. Zugleich war es sein erster Sieg auf Asphalt und sein erster Sieg für Ford. Zuvor feierte Grönholm 18 WRC-Siege und zwei WM-Titel mit seinem bisherigen Arbeitgeber Peugeot.

Im Kampf um Platz zwei zog Toni Gardemeister den Kürzeren. Der Astra-Peugeot-Pilot ging mit einem Vorsprung von 6,2 Sekunden auf Sébastien Loeb in die letzte Wertungsprüfung. Der Kronos-Citroen-Pilot war auf dem Weg zum Col de Turini jedoch nicht zu bremsen und war nach einer sagenhaften Leistung 27,5 Sekunden schneller als Grönholm. Folglich erreichte Loeb sein erstrebtes Ziel mit Platz zwei.

Dennoch bleibt Platz drei für Gardemeister als Privatier eine starke Leistung, genau wie Rang vier für Manfred Stohl. Der Österreicher hatte am Morgen viel Zeit verloren, doch mit zwei Bestzeiten in den letzten beiden Wertungsprüfungen verfehlte er im Endeffekt einen Podestplatz nur um 19,2 Sekunden.

Die Ränge fünf und sechs blieben, wie gestern, in den Händen der beiden Subaru-Piloten Stéphane Sarrazin und Chris Atkinson, während sich Mikko Hirvonen auf Platz sieben vorarbeitete. Den letzten Punkt für die Fahrerwertung holte Daniel Sordo, der damit in seinem ersten WRC-Lauf gleich in die Punkteränge fuhr.

Die Top-10 komplettierten Xavier Pons und Gilles Panizzi. Dessen Teamkollege Andreas Aigner brachte seinen Skoda Fabia in seinem ersten WRC-Lauf ins Ziel und holte dazu einen Punkt für die Markenwertung.