Seit Mittwochabend steht die Rückkehr Citroens in die Rallye-WM fest. Die Kostensenkungsmaßnahmen der FIA entsprachen genau den Vorstellungen des französischen Herstellers, der nun den C4 für die Saison 2007 entwickeln wird.

"Es wird dann nur ein Auto für zwei Rallyes geben, genau wie in Korsika und Spanien dieses Jahr", sagte Citroens Teamchef Guy Fréquelin der Dernière Heure. "Es gibt also das gleiche Chassis, das gleiche Getriebe, den gleichen Motor für zwei Rallyes. Wir werden 16 Chassis konstruieren statt 32. Dazu wird man die privaten Testfahrten beschränken. Im Vergleich zu 2005 sparen wir dadurch 40 bis 50 Prozent. 2006 werden uns 51 Leute verlassen und 2007 sind wir noch immer 175 Leute, um unsere Autos an private Teams zu verleihen und den C4 zu entwickeln."

Dennoch fiel die Entscheidung erst am Mittwoch - zuvor war längst nicht klar, dass Citroen zurückkehren würde. "Es gab vor der Entscheidung der FIA keine Sicherheit", machte Fréquelin klar. "Als Beweis möchte ich folgendes zugeben: Wir hatten zwei Presseschreiben vorbereitet - ein positives, aber auch ein negatives."