Marcus Grönholm beendete den ersten Tag der Spanien Rallye auf Platz drei hinter den beiden Citroens, während Nicolas Bernardi einen unglücklichen Tag erlebte und Zehnter wurde.

Obwohl Meteo France für die zwei ersten Wertungsprüfungen Regen vorhersagte, fuhr Grönholm mit Slick raus und Bernardi mit Intermediates. Die Regenwolken zogen schließlich in Richtung Küste und Bernardi hatte zum ersten Mal die falschen Reifen aufgezogen. Auf den folgenden zwei Wertungsprüfungen kam Grönholm auf weichen Reifen auf den zwischenzeitlichen zweiten Platz. Bernardi war auf harten Pneus unterwegs und verlor weitere Plätze.

Schließlich wählte Grönholm für die zwei abschließenden Prüfungen mit den harten Pneus die falsche Reifenwahl und verlor seinen zweiten Platz an Francois Duval. Nicolas Bernardi war dagegen auf weichen Reifen gut unterwegs, allerdings ließen seine Bremsen nach.

"Trotz des dritten Platzes von Marcus ist unsere Pace eher durchschnittlich", ärgerte sich Teamchef Jean-Pierre Nicolas. "Wir trafen einige Male eine falsche Reifenwahl und insbesondere Nicolas verlor dadurch 1.30 bis 1.45 Minuten. Dazu hatte er auf der 5. WP ein langes Bremspedal. Morgen werden wir unser Bestes geben und zusehen, dass wir die richtige Reifenwahl treffen."

Grönholm wird morgen darauf verzichten die Citroens anzugreifen. "Ich denke, dass es mehr darauf ankommen wird Toni Gardemeister hinter uns zu lassen, als versuchen die Citroens zu jagen", machte der Finne klar. Bernardi, der sich "sehr verärgert" zeigte, hofft morgen einfach auf "mehr Glück".