Für Francois Duval geht es in Spanien um einiges: Der Belgier lieferte nach seiner Rückkehr bei der Argentinien Rallye ordentliche bis sehr gute Leistungen und verbuchte zwei Podestplätze. Doch in Korsika schied Duval auf der Jagd nach Petter Solberg aus. Citroen wurde dadurch auf heimischem Terrain nicht Markenweltmeister. Das hat den Franzosen gar nicht geschmeckt.

Deshalb kämpft Duval - einmal mehr - um seine Zukunft. Sein Teamkollege Sébastien Loeb riet ihm im Gespräch mit der Dernière Heure: "Ich werde ihm sagen, dass er versuchen soll die Rallye zu gewinnen." Daraufhin meinte unser belgischer Kollege, dass Loeb ihm dabei doch helfen könnte. Loeb sagte: "Das wäre nicht das Problem."

Grundsätzlich ist es ein Muss für Duval ins Ziel zu kommen. Wenn dann noch ein Podestplatz herausspringen könnte, sieht die Rallye-Welt für ihn wieder besser aus. "Ich werde mich vor dem Ende der Rallye nicht über Francois Zukunft äußern", machte Citroens Teamchef Guy Fréquelin klar. "Ich erwarte von ihm, dass er seinen Fehler wettmacht. Ich kann dabei keine Position nennen, auf der er ins Ziel kommen soll. Das hängt vom Verlauf der Rallye ab. Zunächst muss er zusehen die Rallye zu beenden. Anschließend sehen wir weiter. Wir werden uns dann zusammensetzen und über seine kurzfristige und langfristige Zukunft eine Entscheidung treffen."

Möglicherweise könnte Duval genau wie Loeb bei Kronos landen. "Ich denke, dass Seb sich für Kronos entscheiden wird", verriet Duval. "Ich hoffe weiterhin sein Teamkollege zu bleiben. Im Moment ist das die wahrscheinlichste Lösung."