Sébastien Loeb liegt auch nach dem zweiten Tag der Argentinien Rallye in Führung, doch sein Vorsprung auf Marcus Grönholm ist geschmolzen. Der Finne war am Samstag der stärkere Mann. "Das war Marcus Grönholms Territorium", schilderte Loeb. "Schon letztes Jahr war er auf den WP´s 11 bis 14 sehr schnell. Ich fuhr ein bisschen zu defensiv. Dazu drehte ich mich auf der 13. Wertungsprüfung. Es war ein harter Tag und noch ist nicht alles vorbei. Wir müssen morgen hart angreifen, wenn die Straßen steiniger werden. Ich verspreche ihnen, dass es ein interessanter Tag werden wird."

Teamkollege Francois Duval hatte "einen guten Tag" und fuhr fehlerlos. Derzeit liegt Duval auf Rang sieben mit 50 Sekunden Rückstand auf Markko Märtin. "Trotz des Drucks kehrt mein Selbstvertrauen langsam aber sicher zurück", so Duval. "Für morgen benötige ich jedoch sehr viel Selbstvertrauen, denn es wird ein schwerer Tag sein."

Das sieht auch Teamchef Guy Fréquelin so: "Seb hat exzellent gekämpft. Er hat am Morgen etwas Zeit verloren, aber so etwas ist Teil des Geschehens. Es wird morgen nicht einfach sein."