"Das war nicht mein Nachmittag", sagte Petter Solberg nach dem zweiten Tag der Argentinien Rallye. In der Tat hätte es für den Norweger besser laufen können. Zunächst fuhr Solberg am Morgen eine Bestzeit, doch bereits zur Halbzeit hatte ihn Marcus Grönholm überholt. Die Bremsprobleme am Nachmittag taten schließlich ihr übriges.

"Auf der ersten Nachmittagsprüfung verlor ich an Bremsflüssigkeit und hatte für die verbleibenden acht Kilometer absolut keine Bremsen mehr", so Solberg. "Ich nahm ein paar Reparaturen im Service vor, aber für die nächste Prüfung hatte ich nur zwei oder drei Bremsen. Da hatte ich wirklich kein Glück. Sébastien ist etwas zu weit weg, aber mit Platz drei gebe ich mich nicht zufrieden. In El Condor kann noch so viel passieren."

Teamkollege Chris Atkinson hatte einen guten und fehlerlosen Tag. Der junge Australier befindet sich in Schlagdistanz zu Manfred Stohl, der auf Rang acht liegt. "Die Änderungen am Mittag haben sich auf jeden Fall ausgezahlt", berichtete Atkinson. "Über die guten Zeiten habe ich mich sehr gefreut und es ist schön einige große Namen geschlagen zu haben. Morgen hoffe ich einen Platz zu gewinnen und in die Punkte vorzufahren."

Das heißt: Solberg und Atkinson werden am letzten Tag voll angreifen. "Petter ist mit einem Podiumsplatz nicht zufrieden und wird Marcus angreifen", machte Teamchef David Lapworth klar. "Chris ist sehr gut gefahren und versteht den Wagen viel besser. Er hat einen sehr soliden Job gezeigt."