Toni Gardemeister hält bei der Argentinien Rallye die Ford-Fahne hoch. Der Finne erarbeitete sich am ersten Tag einen tollen vierten Platz, allerdings wird er sich am zweiten Tag gegen die Angriffe von Harri Rovanperä und Markko Märtin wehren müssen. Beide Piloten liegen in Schlagdistanz zu Gardemeister.

"Das war kein einfacher Morgen", sagte Gardemeister. "Ich griff hart an, aber die Zeiten hätten besser sein können. Auf der fünften WP hatte ich Glück, als ich im fünften Gang beinahe von der Strecke gerutscht wäre. Am Nachmittag fuhr ich flat out. Wieder driftete ich mehrmals ziemlich weit nach außen und einmal landete ich nach einem Sprung ziemlich hart. Den Kampf mit Harri und Markko habe ich genossen und ich denke, dass er am zweiten Tag weitergehen wird. Die WP´s am Samstag sind alle neu für mich und von daher wird es nicht einfach sein."

Teamkollege Roman Kresta blieb seiner risikolosen Strategie treu und lernte die argentinischen Strecken kennen. Am Ende wurde der 29-Jährige Elfter. "Am Morgen trafen wir eine gute Reifenwahl, aber am Nachmittag waren die Reifen zu weich", ärgerte sich Kresta. "Aber das lag daran, dass ich hier noch nie gefahren bin. Ich bin vorsichtig gefahren, denn die Rallye ist für einen Neuling nicht einfach. Die morgigen Prüfungen sind ziemlich schnell und ich werde versuchen flat out zu fahren."

Antony Warmbold beendete unterdessen den Tag mit 25,7 Sekunden Rückstand auf Kresta als 12., während Lokalmatador Luis Perez Companc 14. wurde.