Schlammpackung für Hirvonen: Den größten Reinigungsbedarf aller Zeiten - soweit lehnen wir uns jetzt mal aus dem Fenster - hatte Citroen im Jahr 2013. Als Mikko Hirvonens Beifahrer Jarmo Lehtinen eine wichtige Notiz im Aufschrieb vergaß, hatte das Folgen. Der Bolide überschlug sich und hatte anschließend mehr Schlamm im Innenraum als an der Außenhülle. Seine Insassen sahen aus, als kämen sie gerade vom Schlammcatchen. Das ist die Rallye Großbritannien!

Östberg nimmt Schlammbad: Was man bei der Hatz durch die walisischen Wälder auf keinen Fall haben möchte ist ein undichtes Auto. Denn dann ist gar kein Abflug nötig, damit Schlamm in den Innenraum dringt. So geschehen bei Mads Östberg im vergangenen Jahr.

Ogier vom Seriencrasher zum Seriensieger: Man mag es rückblickend kaum glauben, aber bevor Sebastien Ogier in den letzten Jahren drei Mal in Folge die Rallye Wales gewann, flog er vier Jahre in Folge ab. 2008 bis 2011 verschlug es ihn jeweils in die nasse Botanik. Die unglaubliche Unfallserie findet ihr in diesem Video:

Kubica steht zwei Mal Kopf: Auch Robert Kubica musste sich mit der Rallye Großbritannien erst anfreunden. Bei seinem Debüt in einem WRC-Boliden flog er gleich zwei Mal ab. Damit befand er sich 2013 jedoch in bester Gesellschaft, wie folgendes Video zeigt:

Neuville auf dem Holzweg: Mit mehrfachen Abflügen in Wales kennt sich auch Thierry Neuville aus. 2015 riss er sich an einem Tag ein Rad von seinem Hyundai ab, am nächsten überschlug er sich nach einer Kollision mit Baumstämmen am Fahrbahnrand. An der schmalen Strecke der Prüfung war tatkräftige Hilfe der Fans nötig, um den Boliden aus dem Weg zu schaffen.

Peinlicher Ausrutscher von Latvala: Ein neuer Reifen wurde Jari-Matti Latvala 2015 zum Verhängnis. Der Finne wärmte diesen nicht richtig auf, woraufhin ihm der Grip fehlte. In einer Kurve blockierten die Räder, der Motor ging aus und Latvala war fortan nur noch Passagier. Sein VW Polo R WRC rutschte in einen Graben und blieb stecken. "Das ist wohl einer der peinlichsten Fehler meiner ganzen Karriere", gab der Finne ehrlich zu.

Paddon auf Konfrontationskurs: Ein peinliches Malheur passierte im vergangenen Jahr auch Hayden Paddon und Martin Prokop. Beide verfuhren sich auf einer Verbindungsetappe. Das Problem: Der vorausfahrende Paddon bemerkte den Fehler als Erster und wendete. Daraufhin stieß er frontal mit Prokop zusammen. Während Paddon mit einem leichten Schaden davonkam, musste Prokop aufgeben.