Die Peugeot 307 von Marcus Grönholm und Markko Märtin haben den ersten Rallye-Tag in Neuseeland ohne technische Schwierigkeiten überstanden. Allerdings haben sich die Franzosen in der Reifenwahl verzockt, was Teamchef Jean-Pierre Nicolas mit "fehlender Erfahrung mit den Pirelli Reifen" erklärte. Zwar fehlen Grönholm nach acht Wertungsprüfungen nur 23,1 Sekunden auf den Leader Sebastien Loeb, aber Märtin liegt mit 1:09.2 Minuten Rückstand nur auf Platz sieben.

"Die Reifen waren zu hart für den Vormittag und am Nachmittag wählten wir zu weiche Reifen", beschrieb Nicolas das Dilemma. "Glücklicherweise hat Marcus den Rückstand in Grenzen gehalten. Wir sind weiterhin vorne mit dabei und 23 Sekunden sind nicht die Welt."

Der Zweitplatzierte Grönholm fügte hinzu: "Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Allerdings fühlt sich das Auto gut an und wir können um die Spitze kämpfen. Ich freue mich auf den Rest des Wochenendes."

Auch Märtin schilderte zunächst sein Reifenproblem. "Der Morgen war in Ordnung, aber genau wie Marcus habe ich am Nachmittag eine zu weiche Reifenmischung ausgewählt und hatte dadurch Probleme", so der Este. "Auf dieser Rallye muss alles passen, um einen guten Rhythmus zu finden und momentan ist noch nicht alles in Ordnung. Ich werde ein paar Änderungen am Wagen vornehmen lassen und hoffe in den kommenden zwei Tagen aufzuholen."