Drei der sechs Rallye-Werksteams setzen dieses Jahr auf Pirelli Pneus: Langzeitpartner Subaru, sowie Peugeot und Mitsubishi. Bei der Neuseeland Rallye vom 7. bis 10. April werden den Herstellern drei Reifentypen zu Verfügung gestellt: Die Typen KP, K und XR. Je höher der ‚Step´ desto weicher ist die Reifenmischung des jeweiligen Typs.

Der Typ KP: Bei lockerem Schotter

Der KP2 Reifen (205/65-15; Steps 2 – 4 – 6) ist für normale Bedingungen und lockeren Schotter auf einer harten Oberfläche geeignet. Er arbeitet gut in einem breiten Temperaturfenster und kommt aufgrund seiner Konstruktion auch auf feuchten Passagen gut zureckt. Ein Nachschneiden per Hand, um das Wasser besser abweisen zu können, ist möglich.

Der Typ K: Bei weniger lockerem Schotter

Der K Reifen (205/65-15; 2 Steps) ist für schnelle Wertungsprüfungen auf weniger lockerem Schotter geeignet. Der K-Typ zeichnet sich durch seine Haltbarkeit aus und kann bei verschiedenen Bedingungen eingesetzt werden. Auch hier ist ein Nachschneiden möglich.

Der Typ XR: Bei stark abnutzenden Straßen

Der XR (205/65-15; 3 Steps) ist der härteste zur Auswahl stehende Reifen der P Zero Klasse, die mit dem EMI System (EMI: Entfaltung einer Schaumfüllung bei Reifenschaden) ausgestattet ist. Er wurde bislang während heißen und harten Rallyes eingesetzt. Doch durch die Weiterentwicklungen ist er ebenfalls effizient auf mittel bis schnellen Rallyes, die eine harte und stark abnutzende Oberfläche haben. Der XR Reifen wird auf den freien Wertungsprüfungen mit wenig Schotter eingesetzt.

Insgesamt dürfen die Fahrer sechs Reifenwechsel in Neuseeland vornehmen. 60 Reifen dürfen für den Event nominiert werden, allerdings dürfen inklusive des Shakedowns davon nur 35 eingesetzt werden. Die längste Distanz mit einem Reifensatz muss zwischen der ersten und vierten WP absolviert werden: Dort müssen die Pneus 72,16 Kilometer halten.