Abseits des spannenden Renngeschehens hatte die WRC auch einige ungewöhnliche Momente zu bieten. Fahrer und Beifahrer trafen auf kuriose Hindernisse - wie etwa Kühe auf Sardinien. "Sie wollte über die Straße gehen, entschied sich aber glücklicherweise nochmal anders", berichtete Sebastien Ogier. "Das war wild, aber ich habe die Ruhe bewahrt, langsamer gemacht und bin einfach außen herum gefahren", schilderte Thierry Neuville eine ähnliche Begegnung.

Mit Problemen anderer Art kämpften Robert Kubica und Jari-Matti Latvala in Deutschland - im Cockpit zog es. Während Kubica und Beifahrer Maciek Baran ihre Heckklappe nicht richtig verschlossen, schwang bei Latvalas Beifahrer Miikka Antilla ständig die Tür auf. In der Folge konnte sich der Co-Pilot nicht voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren und gab eine Ansage etwas zu spät. Latvala kam zu weit raus, touchierte einen Stein und beschädigte sich die Aufhängung. Weit kam er danach nicht mehr...

Auch Neuville hatte bei der Rallye Deutschland seine Schwierigkeiten, die er auch nicht so schnell wieder los wurde...

Deutlich unangenehmer als die vorherigen Zwischenfälle war der Überschlag von Mikko Hirvonen in Wales. Denn anschließend wünschte er sich wohl nichts sehnlicher als eine heiße Dusche...

Das war aber nicht das erste Mal, dass sich Hirvonen in diesem Jahr schmutzig machte...

So eng geht es im Rallyesport selten zu., Foto: Twitter
So eng geht es im Rallyesport selten zu., Foto: Twitter

Mit Schmutz hatte in Finnland auch Kris Meeke zu kämpfen. Er fuhr auf Evgeny Novikov auf, der einen Baumstapel touchiert und sich dabei die Motorhaube onduliert hatte. Meekes Problem: der Russe sah ihn nicht im Rückspiegel. So bekamen die Zuschauer in den finnischen Wäldern eine im Rallyesport wohl einzigartige Verfolgungsjagd zu sehen.

Last but not least haben wir noch einen Adventskalender-Moment für euch. Ogiers Beifahrer Julien Ingrassia musste in Mexiko nämlich ein Türchen öffnen...