Armindo Araujo will seinen Rauswurf beim Mini-Team Motorsport Italia nicht auf sich sitzen lassen und leitete rechtliche Schritte gegen den Rennstall ein. Vergangene Woche verkündete Motorsport Italia, das in der WRC mit WRC Team Mini Portugal an den Start geht, das Aus von Armindo Araujo im Team. An seiner Stelle wird die restliche Saison Chris Atkinson im Boliden Platz nehmen.

Offiziell hieß es, dass das Team Araujo die Chance geben wolle, nach seinem Unfall in Finnland den Fokus auf seine Gesundheit zu richten, doch das will Araujo so nicht stehen lassen. "Während des Tests vom 10. bis zum 12. August in Deutschland wurde ich gezwungen, mich krankzumelden. Ich konnte gar nicht glauben, was von mir verlangt wurde. Drei Tage später fragte mich Motorsport Italia, ob sie die Lizenz für einen anderen Fahrer bis zum Ende der Saison nutzen könnten. Ich lehnte ab und einen Tag später teilte man mir mit, dass ich nicht mehr Teil des Teams bin", erklärte Araujo.

Am 17. Augus leitete der Anwalt von Araujo die nötigen Schritte ein, auch die FIA wurde über das Verhalten von Motorsport Italia informiert. Laut Araujo hat der Rennstall bereits seit der Rallye Mexiko gegen die Fahrer gearbeitet. "Sie haben die technischen Probleme des Autos kaschiert und den Fahrern - Paul Nobre und mir - die Schuld gegeben", sagte Araujo in einem Statement.