Armindo Araujo konnte in Finnland nicht die Pace seiner Konkurrenten mitgehen und kam als 15. ins Ziel. Für den Mini-Portugal-Piloten ist das jedoch kein Grund zu Verzweifeln. Denn die kommenden drei Events finden auf Asphalt statt - ein Untergrund, der dem Mini besser liegt. "Letztes Jahr haben wir auf Asphalt gute Läufe hingelegt und Mini ist auf Asphalt wettbewerbsfähiger, also werden wir versuchen, ein gutes Ergebnis einzufahren", erklärte der Portugiese im Hinblick auf die Rallye Deutschland, die am 23. August beginnt.

Bei der Veranstaltung rund um Trier wird Araujo die neueste Ausbaustufe des Mini John Cooper Works WRC pilotieren. "Wir hoffen, dass uns die neue Entwicklung etwas mehr Speed verschaffen wird. Es geht nur um kleine Details hier und da, aber wir sind wirklich zuversichtlich für Deutschland", erklärte er.

"Finnland ist immer schwierig. Ich war zum zweiten Mal dort, und um in der WRC schnell zu sein, muss man testen und viele Kilometer abspulen", ordnete er sein Abschneiden beim achten Saisonlauf ein. "Leider war es nicht möglich zu testen, also hatten wir kein Setup. Als wir starteten, ging es mehr oder weniger darum, herauszufinden, was geht und was nicht geht", erläuterte Araujo. Zudem verlor er Zeit, weil er nach einer mäßigen Zeit auf der Qualifikationsprüfung als Erster starten musste und somit den Straßenfeger spielte. "Alles zusammen bedeutete, dass der Speed nicht so kam, wie wir es wollten, aber wir werden für Deutschland testen und wir werden sehen, was möglich sein wird."