Henning Solberg erlebte bei der Rallye Monte Carlo ein Problem nach dem anderen und landete daher am Ende nur auf dem 13. Rang. Zweimal brach dem Norweger die hintere Antriebswelle, es gab Schwierigkeiten mit den Bremsen, eine Fehlzündung des Motors, und einen Zusammenstoß, durch den er sein hinteres linkes Rad, als auch die Radaufhängung beschädigte.

Henning Solberg und Ilka Minor vor ihrem Ford Fiesta RS WRC, Foto: Ford
Henning Solberg und Ilka Minor vor ihrem Ford Fiesta RS WRC, Foto: Ford

Am finalen Tag lief es dann deutlich besser für den 38-Jährigen und er konnte die sechstschnellste Zeit in der Powerstage setzten, die nur fünf Sekunden langsamer als die des Siegers Loeb war. "Das Auto war heute deutlich besser", freute sich Solberg. "Wir nahmen einige Veränderungen vor, daher muss ich sagen, wenn ich die Rallye so hätte starten können, hätte es ganz anders sein können. Aber so ist das eben."

Insgesamt war der Ford-Privatier einfach erleichtert, das Ziel der Monte gesehen zu haben. "Wir sind hier und das ist das, was zählt", äußerte sich der Norweger zufrieden. "Eine wirklich gute Rallye, wirklich gut."

Wilson beeindruckt

Auch Matthew Wilson zeigte sich begeistert von der Teilnahme an der Monte, die er auf dem elften Rang abschloss. "Es war eine schwierige Rallye für uns", erklärte der Brite. "Aber in Monte Carlo ins Ziel zu kommen, ist unglaublich." Vor allem war der Ford-Pilot von der Atmosphäre beeindruckt, die besonders in der Nacht faszinierend gewesen sei. "Ein wirklicher Spaß zu fahren."

Besonders glücklich war der Brite auch, überhaupt am Start gewesen zu sein. "Wir wussten nicht, wie die Rallye überhaupt laufen würde, oder sogar, ob wir starten würden" erklärte Wilson. "Das war eine komplett andere Erfahrung für mich. Aber wir schafften es zum Ende und das ist alles, was zählt."