Mikko Hirvonen konnte sich im Lauf des Samstags näher an Sebastien Loeb heranarbeiten. War der Ford-Werkspilot am Freitag noch mehr als 53 Sekunden entfernt auf dem vierten Rang, liegt er nun mit einem Rückstand von 28,5 Sekunden auf dem zweiten Platz. "Ich habe gehofft heute näher dran zu sein. Daher ist alles was ich morgen tun kann, Vollgas geben und wie die Hölle kämpfen", wollte Hirvonen noch nicht aufgeben.

Doch wenngleich Loeb enteilt scheint, möchte der Finne seine Hoffnungen auf den Sieg noch nicht begraben. Denn sein Ford Fiesta RS WRC stimmte ihn durchaus positiv. "Ich war zufrieden mit der Geschwindigkeit heute und das sieht auch für die Zukunft gut aus", machte er deutlich. "Ich fühle mich wirklich selbstbewusst und glücklich zurück im Kampf um den Sieg zu sein."

Teamkollege Jari-Matti Latvala bestätigte durch seine Leistungen die Qualität des Ford. Denn mit Ausnahme von SS12, Coiluna, die Sebastien Ogier für sich entschied, gingen alle Bestzeiten des Samstags an Latvala. Und das, obwohl er nicht ans Limit ging. "Ich habe versucht große Risiken zu vermeiden und bin nur mit 98 Prozent gefahren - ich habe die anderen zwei Prozent im Service-Park gelassen", schmunzelte der Sieger von 2009. Allerdings profitierte der Finne auch von seiner guten Position auf der Strecke, die er durch seinen Unfall am Freitag hatte, der ihm allerdings alle Chancen auf den Sieg zerstörte.