Im Vorfeld der Rallye Mexiko hatten die Fahrer ihre Besorgnis bezüglich der Schotterreifen geäußert. Viele hatten mit einer erhöhten Anzahl an Reifenschäden gerechnet, doch Reifenprobleme spielten in Mexiko nicht wie erwartet eine große Rolle. Dennoch warnen Insider, dass die Straßen in Mexiko nicht zu vergleichen sind mit den Schotterpisten, die diese Saison noch anstehen. Doch seitens Michelin zeigte man sich mit der Performance der Reifen zufrieden.

"Wir sind hoch erfreut wie die Reifen im Moment funktionieren und wir sind zufrieden mit der Performance", erklärte Wettbewerbsdirektor Nick Shorrock. "Wir bekamen in Mexiko positives Feedback von den Teams und den Privatiers. Die Reifen haben dazu beigetragen, dass sie noch schneller fahren konnten als im Vorjahr." Die Anzahl der Reifenschäden hätten sich laut Michelin im normalen Rahmen bewegt.

"Wir werden diese Schäden analysieren", betonte Shorrock. Selbst Sebastien Loeb, der lange Zeit skeptisch war, lobte die Performance der Reifen. "Es ist besser als im Vorjahr. Wir haben mehr Grip und das macht das Fahren einfacher. Wirklich gut, es gibt nichts zu klagen", sagte der Citroen-Pilot. Allerdings hatte Loeb in Mexiko auch Glück. Gegen Ende der Rallye hatte er einen Reifenschaden, der allerdings unbemerkt blieb. "Dieses Risiko bleibt und das ist alles andere als ein gutes Gefühl. Man kann nichts tun, um es zu verhindern", sagte der Franzose.