
Sebastien Loebs einzigartige Karriere endet bei der Rallye Frankreich. Zeit, um einen Blick auf seine Rekorde und unglaublichen Errungenschaften zu werfen.

Sebastien Loeb bestritt 1999 in Spanien seine erste WRC-Rallye, nur zwei Jahre später stand der Franzose bei der Rallye San Remo zum ersten Mal auf dem Podest. 2002 in Deutschland war es dann soweit: Loeb gewann seine erste Rallye.

2004 gelang Loeb sein erster von neun Weltmeistertiteln in Folge. Doch selbst der Citroen-Pilot war skeptisch, ob das gelingen würde. "Ich bin immer gefahren, um Weltmeister zu werden. Aber bevor ich es geschafft habe, fragte ich mich, ob ich dazu in der Lage bin", so Loeb.

In seiner Karriere gelangen Sebastien Loeb 78 Siege bei 168 Starts, was einer Quote von 46,43 Prozent entspricht. Seine längste Siegesserie hielt sechs Rallyes an.

Loeb siegte bei 23 verschiedenen Rallyes auf vier Kontinenten: Deutschland, Catalunya, Sardinien, Griechenland, Wales, Finnland, Korsika, Zypern, Bulgarien, San Remo, Frankreich, Norwegen, Portugal, Schweden, Irland, Monte Carlo, Argentinien, Mexiko, Neu Seeland, Australien, Japan, Türkei, Jordanien.

Loeb wurde in seiner Karriere 29 Mal Zweiter und 9 Mal Dritter. Zusammen mit seinen Siegen stand der Franzose 116 Mal auf dem Podest. Damit erreichte Loeb in knapp 70 Prozent aller Rallyes die Top-3. Seine längste Podestserie hielt 28 Rallyes an.

Nur in 21 von 168 Rallyes erreichte Loeb nicht das Ziel. Wenn der Rekordchampion ausschied, waren es meist heftigere Unfälle, so auch bei seiner letzten Rallye in Frankreich 2013.

Sebastien Loeb sammelte in seiner Karriere 1619 WM-Punkte. Seine ersten Verfolger in der ewigen Bestenliste sind Carlos Sainz (1242), Juha Kankkunen (1140) und Mikko Hirvonen (1140).

In seiner Karriere holte Sebastien Loeb 900 Bestzeiten. Zum ersten Mal war er 2001 in San Remo der Schnellste, zum letzten Mal bei der Rallye Frankreich 2013.
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