Erstes Training, erste Bestzeit. Porsche hat beim Auftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft den perfekten Start hingelegt. Romain Dumas, Marc Lieb und Neel Jani fuhren in ihrem 919 Hybrid die Bestzeit in 1:44.042 Minuten. Die anderen Hersteller sind aber dicht auf den Fersen: Audi belegte mit dem Weltmeisterfahrzeug von Lucas di Grassi, Loic Duval und Tom Kristensen die zweite Position in 1:44.470 Minuten, Toyota folgt mit weiteren zwei Zehnteln Rückstand (1:44.661) auf Rang drei mit den Fahrern Davidson/Lapierre/Nakajima.

Die Fahrzeuge der neuen Generation liefen wie bei den Tests nahezu problemlos und die LMP1-H-Boliden spulten zwischen 20 und 37 Runden ab. Den Fleißpreis holte aber Rebellion Racing mit 40 Umläufen. Überhaupt überraschten die Vorjahreswagen mit einer guten Pace. Das Lola B12/60 Coupe von Nicolas Prost, Nick Heidfeld und Mathias Beche hatte nur vier Zehntel Rückstand auf den Porsche von Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley.

In der GTE Pro setzte sich Porsche sehr deutlich an die Spitze: Patrick Pilet, Jörg Bergmeister und Nick Tandy fuhren in 1:58.981 Minuten fast 1,5 Sekunden schneller als die Teamkollegen Marco Holzer, Fred Makowiecki und Richard Lietz auf der zweiten Position. Titelverteidiger Gimmi Bruni und sein Teamkollege Toni Vilander landeten auf der dritten Position (2:00.519) mit lediglich 64 Tausendsteln Rückstand auf den langsameren Porsche. Ein starkes Debüt lieferte RAM Racing mit der vierten Position (2:00.803).

Die LMP2-Bestzeit holte sich bereits sehr früh in der Session der Morgan-Nissan von G-Drive Racing von Roman Rusinov, Olivier Pla und Julien Canal mit einer Zeit von 1:51.004 Minuten. In der mit nur vier Fahrzeugen dünn besetzten Kategorie folgte SMP Racing (Zlobin/Minassian/Mediani) mit einer Dreiviertelsekunde Rückstand. Die GTE-Am-Bestzeit holte sich AF Corse mit den Fahrern Wyatt/Rugolo/Bird in 2:01.210 Minuten vor dem Proton-Porsche von Ried/Bachler/Al Qubaisi, der bereits acht Zehntel Rückstand hatte.

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