Auf der Starterliste für den Auftakt der World Endurance Championship in Silverstone fehlten vier Fahrzeuge: Das Lola-Judd-Coupe von HVM Status GP, die beiden Lola-Nissan-Coupes von Gulf Racing Middle East sowie der HPD von Starworks. Während bei der amerikanisch-irischen Zweckgemeinschaft mittlerweile feststeht, dass die WEC-Saison nicht bestritten wird, ist die Situation bei den beiden anderen Rennställen unklar.

Für HVM Status GP ist die Saison gelaufen. "Das Budget, das durch gemeinsame Anstrengungen seitens des Teams und potenzieller Fahrer angehäuft wurde, war nicht genug, um die gesamte Saison auf einem konkurrenzfähigen Niveau zu bestreiten", bestätigte das Team gegenüber Daily Sportscar. Angestrebt sei der Einsatz des Lola-Coupes in einer anderen ACO-Rennserie, also der ALMS, ELMS oder der noch fragwürdigen asiatischen LMS. Ein Start bei den 24 Stunden von Le Mans ist aber weiterhin wahrscheinlich.

Dem gegenüber arbeitet Starworks noch am WEC-Engagement. Teamchef Fabien Giroix nannte logistische Probleme als Grund für die Abwesenheit der beiden Lolas. Doch es ist klar, dass noch immer zwei Fahrer fehlen, um das endgültige Budget zu decken. Bislang fix sind Giroix selbst, Frederic Fatien, Stefan Johansson und Keiko Ihara. Nichts zu vermelden gibt es hingegen von Starworks. Warum der HPD ARX 03b nicht in Silverstone antritt, bleibt ein Rätsel.