Das es in England häufig während der Premier League regnet ist ja hinlänglich bekannt. Das diese Tatsache aber auch im Motorsport helfen kann ist eher neu. Dennoch ließe sich vermuten, dass es zwischen dem englischen Wetter in Zolder, dem Liverpool FC und dem ersten Sieg in der Superleague Formula für selbiges Team, eine Verbindung gibt.

Adrian Valles war nur von Platz drei aus ins Regenrennen von Zolder gestartet. Eine gute Boxenstrategie und zwei Saftey Car-Phasen verhalfen dem Liverpool-Fahrer aber am Ende zum Sieg.

Neuling und Borussia-Fahrer Meijer unterlief gleich zu Beginn des Rennens ein Fehler, so dass Craig Dolby an ihm vorbei gehen konnte. Auch Milans Robert Doornbos hatte Schwierigkeiten am Start. Er versuchte einen sich drehenden Davide Rigon, für Beijing Guaon, auszuweichen und fuhr dabei selbst ins Kiesbett.

Der Fünfte Sieger im fünften Rennen., Foto: Andrew Ferraro/GP2
Der Fünfte Sieger im fünften Rennen., Foto: Andrew Ferraro/GP2

Im Gegensatz zu Polemann Paul Meijer und Craig Dolby stoppte Valles direkt nach der ersten Saftey Car-Phase und konnte sich damit einen deutlichen Vorteil verschaffen. Nach seinem Stopp konnte der Liverpool-Vertreter rund 1.5 bis 2 Sekunden schneller fahren, als der Führende Dolby und ging nach dessen Boxenstopp in Führung. Paul Meijer stoppte erst in Runde 18 und verlor zusätzliche 5 Sekunden, weil er keinen ersten Gang einlegen konnte. Damit fiel er auf Rang drei zurück.

Valles hatte selbst nach der zweiten Saftey Car-Phase einen komfortablen Vorsprung, den er vor Dolby, für Anderlecht, nach Hause fahren konnte. Dritter wurde bei seinem ersten Superleague-Rennen überhaupt Paul Meijer.

Hinter den ersten Drei kam Madrid, mit Andy Soucek un der FC Basel mit Max Wissel, auf den Rängen vier und fünf ins Ziel.