Die beste Ausgangsposition für das erste Rennen hat Chris van der Drift. Nach drei Siegen folgt die erste Pole Position in seiner jungen Superleague Formula Karriere. Sein Gegner im Finale hieß Davide Rigon, der für den RSC Anderlecht startet. Am Ende seiner fliegenden Runde hatte Van der Drift mit einer Zeit von 1.18.867 Minuten knapp vier Zehntel Vorsprung auf den Italiener. Rigon muss sich mit dem zweiten Startplatz begnügen. Dahinter komplettieren Max Wissel, gemeinsam mit dem FC Basel und, Corinthians Pilot Robert Doornbos die Top 4.

Im Halbfinale lieferten sich Max Wissel und Chris van der Drift das erste interne Teamduell dieser Saison. Bisher war Deutsche der schnellere Mann. Dieses Mal musste sich der 22-Jährige dem Newcomer Van der Drift geschlagen geben. "Die Runde war nicht perfekt. Ich hatte enormes Untersteuern und dadurch zu viel Zeit verloren", so Wissel. Sein Teamkollege war heute deutlich der schnellste Mann im Feld, was ihm letztendlich die Pole Position bescherte. "Ein fantastisches Ergebnis für das Team. Es ist immer einfacher ein Rennen von vorne zu starten, als von hinten. Der Plan für morgen lautet Gewinnen. Es wäre schön viele Punkte einzufahren", meint der Rookie.

Dolby verliert Duell

Der Meisterschaftsführende Craig Dolby hatte im Viertelfinale mit Max Wissel keinen leichten Gegner. Der Deutsche entschied den ersten Sektor für sich, im zweiten konnte allerdings Dolby nachlegen. Nach Überfahrt der Start-Ziel-Linie sicherte sich der Pilot des FC Basel mit knapp einem Zehntel Vorsprung das Ticket ins Halbfinale. Dolby startet aus der sechsten Position ins Rennen und zieht trotzdem positive Bilanz: "Das Auto ist zurück und wir sind schnell. Es sieht gut aus für morgen."

Direkt dahinter reiht sich Yelmer Buurman in der siebten Position ein. Im Viertelfinale traf der Niederländer auf den Pole Setter Chris van der Drift, gegen den er keine Chance hatte. "Die Runde fühlte sich gut an und ich machte keinen Fehler. Mehr konnte ich nicht machen", fasst der Zweitplatzierte in der Meisterschaft zusammen.

Neue Gesichter

Bereits am Mittwoch wurde bekannt, dass Sebastien Bourdais an diesem Wochenende nicht dabei ist. Das Team nutzt die Zeit, die Set-up Probleme am Olympique Lyon Boliden auszumerzen. Zwei weitere Franzosen bestätigten am Donnerstag ihre Nicht-Teilnahme. Franck Montagny, der für Girondins de Bourdeaux startet, übergab an diesem Wochenende sein Cockpit an den Holländer Jaap van Lagen, der in den letzten beiden Jahren in der WTCC unterwegs war. Der Brite Duncan Tappy, der schon in Silverstone den Flamengo-Boliden steuerte, übernimmt in Zolder erneut das Steuer. Bei den vergangen vier Runden war Franck Perrera am Zug. Sowohl Van Lagen und Tappy schieden schon in der Vorrunde aus. Der Brite startet aus der neunten und der Holländer aus der zwölften Position.