Makoto Tamada flog beim ersten Start zum ersten Lauf in Monza in hohem Bogen von seiner Kawasaki. Er wusste sofort, dass etwas mit seinem Handgelenk sei. Der medizinische Check und das Röntgen ergaben dann, dass es gebrochen war. Am kommenden Wochenende wird er in Kyalami also nicht am Start stehen.

"Am Sonntagmorgen haben wir noch ein paar 'Last-Minute-Änderungen' vorgenommen und das machte es wirklich besser", erklärte der Japaner. "Ich fühlte mich viel wohler auf dem Motorrad und hatte so ein gutes Gefühl für das Rennen. Vor der ersten Kurve wurde ich von einem anderen Fahrer auf die Wiese gedrängt und hatte einen riesigen Crash. Ich wusste, dass ich mein Handgelenk schlimm angeschlagen hatte. Daher war ich nicht überrascht als mir nach dem Röntgen gesagt wurde, dass es gebrochen ist. Demzufolge musste ich das zweite Rennen auslassen und werde auch in Kyalami nächstes Wochenende nicht dabei sein. Das ist eine richtige Schande für mich und das Team. Ich hoffe, dass ich in Salt Lake City wieder zurück bin. Die Pause ist also gar nicht so schlecht."

Zwei Mal Punkte für Parkes

Neben den unerfreulichen News bei Tamada, gab es bei Kawasaki eigentlich doch noch Anlass zum Feiern - auch wenn dazu keinem so richtig zu Mute war. Denn Teamkollege Broc Parkes schaffte es gleich zwei Mal in die Punkteränge, einmal sogar in die Top Ten.

"Im ersten Rennen hatte ich ein kleines Problem mit meinem Auspuff und in der letzten Runde ging mir auch noch der Sprit aus", resümierte Parkes. "In die Top Ten zu kommen ist fantastisch, weil wir das absolut nicht erwarten durften. Wir haben dann den Auspuff an meinem ersten Motorrad gewechselt, aber es gab ein Problem mit dem Kühler. Daher musste ich auf das Ersatzmotorrad umsteigen. Im zweiten Rennen fehlte es mir etwas an Ausdauer und uns ging auch wieder langsam der Sprit aus. Dieses Wochenende war das beste jemals und wir haben in jedem Rennen Punkte geholt. Und das trotz all meiner Verletzungen. Im zweiten Rennen war ich sehr müde und daher war ich glücklich, dass ich es für das Team nach Hause bringen konnte. Wir haben an diesem Wochenende sehr viel gearbeitet."