"Misano ist eine sehr technische Strecke, bietet aber auch eine Kombination von schnellen Sektoren, langsamen Kurven und Schikanen, deshalb ist es – wie auf den meisten Strecken – wichtig ein gutes Set-Up und eine gute Startposition zu haben. Wenn man keinen Platz in den ersten zwei Startreihen ergattern kann, ist es eigentlich unmöglich, zu den Führenden aufzuschließen, weil es nur eine Linie durch den ersten Teil der Strecke gibt und dort wird man schnell aufgehalten", sagt Leon Camier, der in den vergangenen drei Jahren keine Erfolge in Misano feiern konnte und das Blatt nun wenden will.

Auch Camiers Teamkollege John Hopkins ist sich bewusst, dass ein guter Startplatz bereits die halbe Miete ist. "Obwohl es nicht meine Lieblingsstrecke ist, genieße ich es, dort zu fahren, weil viel Abwechslung geboten wird und die technischen Anforderungen immer wechseln. Ich war 2007 mit Suzuki in der MotoGP auf dem Podium in Misano und bin dort seit dem WSBK-Training 2009 nicht mehr gefahren. Aber ich werde sicher einen Weg finden und vom Start weg Vollgas geben, um ein gutes Resultat einzufahren", sagt Hopkins.