Drei prominente Gastfahrer bereichern das Feld des Porsche-Michelin-Supercup beim dritten Wertungslauf im Rahmen des Grand Prix von Europa. Schnellster der Gäste im Freien Training am Freitag war der Formel 1-Testfahrer Markus Winkelhock. Der 25-jährige Deutsche stellte seinen 400 PS starken Elfer in einem Feld aus 26 Fahrzeugen auf Platz zehn.

Colin McRae, der 1995 die Rallye-Weltmeisterschaft gewann und in seiner Karriere insgesamt 25 Einzelsiege errang, saß am Nürburgring zum ersten Mal in einem Porsche-Rennwagen. Nach insgesamt 17 Runden platzierte der 37-jährige Schote seinen 911 GT3 Cup auf Rang 22.

Der ehemalige Skirennläufer Kristian Ghedina wurde Vorletzter. Trainingsschnellster war Richard Westbrook, der Sieger des zweiten Laufs in Imola. Auf Platz zwei und drei folgten Richard Lietz und Patrick Huisman.

Markus Winkelhock:
Der Elfer macht viel Spaß. Ich muss aber meinen Fahrstil im Vergleich zum Formel-Auto vollkommen umstellen. Die Ideallinie ist völlig anders, das Auto ist beim Bremsen unruhiger als ein Formel-Wagen. Aber ich lerne mit jeder Runde.

Colin McRae:
Das waren meine ersten Runden im Porsche. Noch erhalte ich von dem Auto keine Rückmeldung. Das gilt fürs Kurvenfahren wie fürs Bremsen. Morgen lerne ich weiter.