Mit seinem Porsche 911 GT3 Cup sicherte sich René Rast im Qualifying zum dritten Saisonrennen des Porsche Mobil 1 Supercup in Monaco die Pole-Position. Auch im Vorjahr ging der Steyerberger von VELTINS Lechner Racing vom besten Startplatz ins prestigeträchtige Rennen im Fürstentum an der Cote d´Azur und holte dann auch den Sieg. Der Brite Nick Tandy (Konrad Motorsport) fuhr mit 0,313 Sekunden Rückstand die zweitschnellste Zeit.

Seine zuletzt gezeigten starken Leistungen bestätigte Kuba Giermaziak. Auf dem anspruchsvollen Stadtkurs belegte der für das VERVA Racing Team fahrende Pole, wie schon beim Rennen in Barcelona, den dritten Platz und war damit auch schneller als der Brite Sean Edwards. Der Tabellenführer vom Team Abu Dhabi by tolimit geht am Sonntag von der vierten Startposition ins Rennen – eine Reihe vor seinem niederländischen Teamkollegen Jeroen Bleekemolen. Neben dem zweifachen Supercup-Gewinner, der wie Sean Edwards in Monaco lebt, steht sein Bruder Sebastiaan Bleekemolen (Team Bleekemolen). Er holte als Sechster sein bisher bestes Qualifyingergebnis in dieser Saison.

Mit der siebtschnellsten Zeit sicherte sich der Sklowake Stefan Rosina (VERVA Racing Team) einen Platz in der vierten Startreihe, zusammen mit dem erneut sehr stark fahrenden Supercup-Neuling Kévin Estre (Frankreich) von Hermes Attempto Racing. Der Österreicher Norbert Siedler (VELTINS Lechner Racing) belegte den neunten Platz vor dem niederländischen Supercup-Rekordsieger Patrick Huisman, der für das Team Bleekemolen am Start ist. Bei seiner Premiere auf dem schwierigen Stadtkurs zeigte der österreichische Supercup-Neuling Mathias Lauda erneut eine achtbare Leistung: Der Sohn von Ex-Formel-1-Weltmeister Niki Lauda landete mit dem Porsche 911 GT3 Cup von Konrad Motorsport Austria auf dem 15. Platz.

Die Stimmen zum Qualifying

René Rast (Startplatz 1): Ein schönes Gefühl, mal wieder auf der Pole zu stehen. Das war ein aufregendes Qualifying, wie eigentlich immer in Monaco. Auf der Strecke war ganz schön viel Verkehr. Ich war mit meinem zweiten Reifensatz weitaus schneller als mit dem ersten und bin jetzt auch sehr optimistisch, was meine Chancen im Rennen betrifft. Von der Pole zu starten ist auf keiner anderen Strecke ein so großer Vorteil wie in Monaco.

Nick Tandy (Startplatz 2):
In der ersten Startreihe zu stehen ist sehr wichtig in Monaco. Insofern bin ich mit meinem Qualifying auch ganz zufrieden. Wir haben die Pole nur knapp verpasst. Ich war einige Runden sehr schnell unterwegs, vor allem in den ersten beiden Sektoren, doch hier kommt man selten völlig ungeschoren durch den Verkehr. Schade, wir waren heute absolut schnell genug für die Pole.

Kuba Giermaziak (Startplatz 3): Das war ein sehr gutes Qualifying. Dass wir auf dieser schwierigen Strecke so weit vorne landen würden, haben wir nicht unbedingt erwartet. Wir haben zwar schon im freien Training gezeigt, dass wir – wie schon in Barcelona – gut unterwegs sind, doch der dritte Platz hat uns trotzdem ein wenig überrascht. Wir gehen sehr zuversichtlich ins Rennen. Wenn ich auch da Dritter werden würde, wären wir alle sehr glücklich.