Zweiter VLN-Einsatz, zweiter Podestplatz: Rennfahrer Marc Basseng aus dem sächsischen Rosenbach hat beim 56. ADAC ACAS H&R-Cup am Samstag (26. April) auf der Nürburgring-Nordschleife den dritten Gesamtplatz hinter einem BMW Z4 und einem McLaren MP4 erreicht. Für das Team Phoenix Racing teilte er sich in dem Vier-Stunden-Rennen das Cockpit des Audi R8 LMS ultra mit seinen Fahrerkollegen Frank Stippler und Marcel Fässler.

Es war die dritte Saisonstation der VLN Langstreckenmeisterschaft. Den Auftakt Ende März hatte Basseng zusammen mit Stippler und dem Belgier Laurens Vanthoor - der diesmal im Schwester-Auto saß, das nicht ins Ziel kam - gewonnen, das zweite Rennen ausgelassen.

"Das war von Anfang an ein sehr enges Rennen, in dem wir am Ende nur knapp zwölf Sekunden Rückstand auf die Sieger hatten", sagt Marc Basseng. Das Trio hatte den Lauf von Startplatz sechs aufgenommen. "Da wir am Start aufgrund unserer Top Speed-Nachteile unterlegen sind, haben wir versucht, mit einer anderen Taktik vorn mitzuhalten. Das hat dann auch geklappt", berichtet der FIA GT1-Weltmeister von 2012. So kamen sie beispielsweise schon nach drei Runden zum ersten Boxenstopp. Und im Verlauf des Rennens konnte das Trio so auch oft die Führung behaupten.

"Insgesamt war der dritte VLN-Lauf ein guter letzter Test für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Auf diesen Saisonhöhepunkt freue ich mich schon sehr", erklärt Marc Basseng. Beim ADAC Zurich 24h-Rennen am 21./22. Juni wird der 35-Jährige zusammen mit Stippler und Vanthoor den Audi R8 LMS ultra pilotieren.

Seinen nächsten Renneinsatz hat der Sachse am 17./18. Mai im englischen Brands Hatch. Dort startet der Sachse bei der zweiten Station der Blancpain Sprint Series für Phoenix Racing wieder mit dem Briten Alessandro Latif. Zum Auftakt über die Oster-Feiertage (21./22. April) hatte das Duo im französischen Nogaro die Plätze zehn und neun in den jeweils einstündigen Läufen belegt.