Ein Rennen vor dem Ende der VLN-Saison 2013 haben noch drei Teams eine Chance auf den Sieg in der Gesamtwertung. Während Tim und Dirk Groneck (Groneck Motorsport) mit ihrem Renault Clio Cup die Meisterschaft anführen, liegen Georg Weiss, Oliver Kainz und Michael Jacobs (Wochenspiegel Team Manthey) sowie Elmar Deegener und Christoph Breuer (Raeder Motorsport) mit einem Respektabstand auf den Rängen zwei und drei. Doch die VLN hat ihre eigenen Gesetze...

Groneck Motorsport

Die beiden Brüder Tim und Dirk Groneck liegen an der Spitze der Gesamtwertung. Mit insgesamt sechs Siegen und zwei zweiten Plätzen in den bisherigen acht VLN-Läufen konnte sich das Team in Führung setzen. Mit makellosen Rennen überzeugte das Duo nicht nur in der Renault-Clio-Cup-Klasse, sondern im gesamten Fahrerlager. Die Chancen auf den Titelgewinn stehen gut.

Nicht das einzige Glück bei Groneck Motorsport: Während Tim Groneck beim vergangenen VLN-Lauf seine Runden an der Spitze der Klasse drehte, machte sich seine Frau Julia daheim in Melle auf den Weg in den Kreißsaal. Diese Info bekam Tim direkt nach seinem Turn. Das vollgetankte und gepackte Auto stand schon bereit, so dass er sich direkt auf den Weg ins Krankenhaus machen konnte. Dort erblickte sein zweiter Sohn Felix um 16:32 Uhr das Licht der Welt.

Wochenspiegel Team Manthey

Georg Weiss, Oliver Kainz und Michael Jacobs liegen den Spitzenreitern am dichtesten auf den Fersen. 4,65 Punkte fehlen dem Trio vom Wochenspiegel Team Manthey auf Groneck Motorsport. Bis zum vergangenen Rennen, dem ROWE DMV 250-Meilen-Rennen, lief es für den Porsche 911 GT3 RSR nach Plan. Kurz vor dem Ende wurden Georg Weiss, Oliver Kainz und Michael Jacobs durch einen Antriebswellendefekt eingebremst, ein weiterer Klassensieg war nicht mehr möglich. Glück im Unglück: Nach der Reparatur fuhren die Wochenspiegel-Piloten das Rennen zu Ende, machten dabei sogar noch einige Plätze gut und betrieben Schadensbegrenzung.

Raeder Motorsport

Elmar Deegener und Christoph Breuer lagen zu Saisonbeginn lange Zeit in Führung, mussten zuletzt jedoch harte Rückschläge einstecken. Beim sechsten Lauf, dem 36. RCM DMV Grenzlandrennen, verunfallte der Audi TT-RS 2.0 von Raeder Motorsport. Zwar konnte das Duo das Rennen anschließend wieder fortsetzen, der Klassensieg war jedoch in weite Ferne gerückt. Beim ROWE DMV 250-Meilen-Rennen kam es noch schlimmer: der Ingolstädter rollte mit einem Antriebswellenschaden aus - der erste Nuller. Auf die Spitzenreiter von Groneck Motorsport fehlen Elmar Deegener und Christoph Breuer vor dem Finale insgesamt 8,98 Zähler.