Der siebte Lauf im Rahmen der VLN (45. ADAC Barbarossapreis) verspricht packende Überholmanöver auf der Nordschleife und noch mehr Spannung in der Gesamtwertung des Markenpokals aus dem Hause TMG (TOYOTA Motorsport GmbH): Aktuell führen Jutta Beisiegel und Alexander Kudrass (Leutheuser Racing&Events) punktgleich mit einem hauchdünnen Vorsprung vor Wolfgang Kudrass (Platz 2, Leutheuser Racing&Events) sowie Arne Hoffmeister (Platz 3, Dörr Motorsport GmbH).
Als ob der Kampf um den Meisterschaftssieg kurz vor Saisonende nicht schon nervenaufreibend genug wäre, gehen mit Holvoet Racing und WH-Motorsport am nächsten Wochenende auch noch zwei neue Teams an den Start. Zwar können die vier neuen Fahrer, Wolfgang und Kevin Hönscheid (WH-Motorsport, Hennef) sowie Olivier Muytjens und Brody (Holvoet Racing, Belgien), nicht mehr die Gesamtwertung gewinnen, gelten aber als zusätzliche Konkurrenz bei der Jagd um wichtige Punkte. Doch wer sind "die Neuen"?
Holvoet Racing: ein eingespieltes Team
Olivier Muytjens und Brody (Holvoet Racing) sind bereits seit 2006 ein eingespieltes Team. Zusammen blicken die belgischen Landsmänner auf insgesamt 28 Jahre Motorsport-Erfahrung zurück und konnten dieses Jahr beim "12 hour Bathurst" (Australien) schon unter Beweis stellen, dass sie ein starkes Duo sind.
Olivier Muytjens: "Brody und ich wollten in einem Markenpokal starten, da aufgrund der gleichen Bedingungen jedes Team dieselben Gewinn-Chancen hat. Der TMG GT86 CS-V3 ist nicht nur ein zuverlässiger Bolide, sondern bringt auch viel Fahrspaß mit sich und überzeugt durch sein Potenzial. Daher haben wir uns für eine Teilnahme am TMG GT86 Cup entschieden."
WH-Motorsport: Vater & Sohn
Wolfgang und Kevin Hönscheid (WH-Motorsport) glänzen ebenso als eingespieltes Duo, schließlich handelt es sich hier um eine "Vater-Sohn-Kombination", die sich auch in der Vergangenheit schon des Öfteren ein Renncockpit teilte. Speziell Wolfgang Hönscheid könnte man glatt als Nürburgring-Profi bezeichnen, denn der 49-Jährige sammelt bereits seit 30 Jahren Rennerfahrung auf der Nordschleife. Motorsport ist im Hause Hönscheid im Übrigen eine "Familienangelegenheit", Mutter Gaby unterstützt ihre Männer bei jedem Rennen und ist immer vor Ort. Daher ist es selbstverständlich, dass sie auch am kommenden Wochenende auf der Nordschleife dabei sein wird, "schließlich ist Motorsport unser Leben".
Kevin Hönscheid: "Wir wollten auf hohem motorsportlichen Niveau als ‚Vater-Sohn-Team´ auftreten, da war der TMG GT86 Cup die beste Option. Schließlich bietet der TMG GT86 CS-V3 super Voraussetzungen: Ein grundsolides, schnelles Fahrzeug, das auch für private Teams erschwinglich ist. Besonders gefällt uns, dass aufgrund des Reglements wirklich jeder Fahrer und jedes Team die gleichen Chancen haben. Das verspricht auch für die kommende Saison eine faire Meisterschaft, in der das fahrerische Können über das Siegen entscheidet und nicht die finanziellen Mittel, die einem Team zur Verfügung stehen."
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