Beim achten Rennen des Jahres in der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wurde die Leistung des Teams TinTag Racing im Kampf um den Klassensieg nicht belohnt. Die Stammpiloten Christian Kohlhaas (Andernach) und Alexander Mattschull (Bad Homburg) lagen in der Klasse SP 8 (VLN-Specials über 4.000 ccm bis 6.250 ccm) souverän in Führung, ehe ein Schaden an der Antriebswelle den möglichen Klassensieg verhinderte. Das vorzeitige Aus ereilte das Team nach 17 Runden über die 24,369 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife.

Im Qualifying fuhr der TinTag-Ferrari bei wechselhaften Witterungsbedingungen mit 9:02.919 Minuten die zweitschnellste Zeit in der Klasse – eine gute Ausgangsposition für das Langstreckenrennen über die Distanz von vier Stunden. So setzte sich Startfahrer Alexander Mattschull im seriennahen Ferrari 458 gleich zu Beginn des Rennens an die Spitze der SP8-Fahrzeuge und lag im Gesamtklassement zwischenzeitlich auf Platz 13. Das Fahrerduo Mattschull / Kohlhaas hatte den zweiten Klassensieg der Saison im Visier – bis etwa eine Stunde vor dem Rennende. "Unser Roter aus Maranello rollte wegen eines Antriebswellenschadens im Streckenabschnitt Karussell aus", erklärte Danny Pfeil, der "Capo" des Rennstalls mit dem italienischen Rennwagen. "Die gute Leistung der Piloten wurde leider nicht belohnt."