Kyle Busch bricht einen Rekord nach dem anderen in der Nationwide-Serie. Über das Rennen zu berichten lohnt sich kaum, da die Dominanz des Toyota-Piloten einfach zu groß war. Die Zahlen sprechen für sich: Kyle Busch gewann zum dritten Mal in Folge das Rennen in Fort Worth auf dem Texas Motor Speedway. Das schaffte noch kein anderer Fahrer vor ihm. In der letzten Saison siegte er in beiden Rennen nach 126 und 174 Führungsrunden bereits überlegen. In dieser Saison ging er von der Pole aus ins Rennen, und steigerte sich auf 178 Führungsrunden, bei einer Gesamtdistanz von 200 zu absolvierenden Runden. Damit ist er auch der erste Fahrer, der in Texas von der Pole aus gewinnen konnte.

Die Nationwide-Serie bleibt eine Busch-Serie

Der letzte Service vor dem Sieg, Foto: NASCAR
Der letzte Service vor dem Sieg, Foto: NASCAR

In der letzten Saison nannte sich die zweite Nascar-Liga noch Busch-Series. Nun wechselte der Titel-Sponsor und die Nationwide-Serie ist zu einer Busch-Veranstaltung geworden. Im Gesamtstand führt noch Carl Edwards, der Champion aus der Saison 2007 und der Zweite der letzten Meisterschaft - jedoch beträgt sein Vorsprung vor Kyle Busch nur noch 38 Punkte. Mit seinen zweiten Saisonsieg ist Busch auf dem besten Weg die Nationwide-Serie in diesem Jahr zu gewinnen.

Erstaunlich ist auch die Gesamtbilanz des Mannes aus Las Vegas: Von 143 Rennen beendete er 23 in der Victory Lane. Acht der letzten 17 Rennen konnte er für sich entscheiden. Insgesamt 1.485 Runden führte er das Feld in diesen Rennen bei einer Gesamtdistanz von 3.319 Runden an.

Ein Rookie fährt in die Notizbücher

Reutimann: Platz 9 am Samstag - Pole am Sonntag, Foto: NASCAR
Reutimann: Platz 9 am Samstag - Pole am Sonntag, Foto: NASCAR

Die nächsten Platzierungen hinter dem Dominator Busch beim fünften Saisonrennen waren teilweise ein Spiegelbild der Startaufstellung des Sprint-Cup-Rennens am Sonntag auf der gleichen Strecke. Tony Stewart wurde Zweiter vor Brad Keselowski. David Ragan und Paul Menard kamen auf Rang vier und fünf - das sind auch ihre Startplätze am Sonntag. Der Rookie Justin Allgaier holte sich den zehnten Platz und machte im Gesamtstand einen Sprung auf Position fünf. Die Verantwortlichen bei den Dodge-Teams im Sprint-Cup haben den 22-jährigen aus Riverton inzwischen fett in ihren Notizbüchern stehen. Einen Rang vor Allgaier landete David Reutimann, der im Sprint-Cup von der Pole aus in das Rennen gehen wird.

Ergebnis: O'Reilly 300

1. Kyle Busch (Toyota), 195/10 Punkte
2. Tony Stewart (Chevrolet), 175/5 Punkte
3. Brad Keselowski (Chevrolet), 170/5 Punkte
4. David Ragan (Ford), 160/0 Punkte
5. Paul Menard (Ford), 155/0 Punkte
6. Matt Kenseth (Ford), 150/0 Punkte
7. Mike Bliss (Chevrolet), 146/0 Punkte
8. Jeff Burton (Chevrolet), 147/5 Punkte
9. David Reutimann (Toyota), 138/0 Punkte
10. Justin Allgaier (Dodge), 134/0 Punkte

Gesamtstand: Rennen 5/35

1. (+0) Carl Edwards, 799 Punkte
2. (+1) Kyle Busch, -38 Punkte
3. (+2) David Ragan, -146 Punkte
4. (+2) Jason Leffler, -187 Punkte
5. (+3) Justin Allgaier, -199 Punkte
6. (-4) Kevin Harvick, -223 Punkte
7. (+8) Brad Keselowski, -231 Punkte
8. (-4) Brendan Gaughan, -235 Punkte
9. (+2) Jason Keller, -259 Punkte
10. (+0) Scott Lagasse Jr., -261