Mit einem neuen Rundenrekord in der Klasse LMP2 unterstrich Sascha Maassen (Belgien) auf dem Porsche RS Spyder beim Saisonfinale der American Le Mans Series in Laguna Seca/Kalifornien seine Ambitionen auf den Gewinn des Fahrertitels. Im Qualifying auf dem anspruchsvollen Kurs in der Nähe von Monterey holte der Tabellenführer mit dem in Weissach entwickelten und von Penske Motorsports eingesetzten Sportprototyp seine zweite Bestzeit in dieser Saison.

"Das war eines der spannendsten und am härtesten umkämpften Qualifyings und ein kleiner Vorgeschmack auf das, was die Zuschauer im Rennen erwartet", sagte Sascha Maassen, der sich im Cockpit des RS Spyder mit der Startnummer 6 im Rennen am Samstag mit Timo Bernhard (Dittweiler) abwechselt. "Dass wir mit unserem Auto bis zum Schluss mit den leistungsstärkeren LMP1-Boliden um die Pole Position kämpften, hat unheimlich viel Spaß gemacht. Die Strecke mit ihren vielen anspruchsvollen Kurvenkombinationen liegt unserem RS Spyder."

Im zweiten RS Spyder mit der Startnummer 7 kam Romain Dumas (Frankreich) auf die zweitschnellste Zeit in der Klasse LMP2. Er fährt das Rennen zusammen mit Lucas Luhr (Monaco), der in der Fahrerwertung nur vier Punkte hinter Sascha Maassen auf dem zweiten Platz liegt und ebenfalls noch gute Titelchancen hat. In Laguna Seca feierte der RS Spyder vor einem Jahr seine Rennpremiere. Schon damals hat Sascha Maassen im Qualifying einen neuen Rundenrekord aufgestellt und im Rennen zusammen mit Lucas Luhr den ersten von mittlerweile sieben Klassensiegen mit dem RS Spyder geholt.

In der Klasse GT2 belegte Mike Rockenfeller (Monaco) im Porsche 911 GT3 RSR von Alex Job Racing den zweiten Platz. Jörg Bergmeister (Langenfeld), der als Zweiter der Punktewertung noch um den Titel kämpft, wurde im 911 GT3 RSR von Petersen Motorsports/White Lightning Racing Dritter.