Das Team rund um Teamboss Michael Zele möchte das Momentum nach dem Sieg in Marrakesch nutzen und auch beim "halben Heimrennen" kräftig punkten. "Wir waren von Saisonbeginn an schnell und als die technischen Defekte von Monza ausgeräumt waren, konnten wir dies auch auf der Strecke beweisen. Daran wollen wir nun anknüpfen", ist Teamchef Michael Zele zuversichtlich.

Schließlich fuhr Luciano Bacheta beim Sonntagsrennen von Marrakesch den ersten Sieg für die Bleiburger in der AutoGP ein, und Teamkollege Narain Karthikeyan war der schnellste Mann des Wochenendes, auch wenn er im Rennen abgeschossen wurde.

Ungarn war bislang kein schlechter Boden für Zele Racing, denn im Vorjahr holte der Este Sten Pentus Rang vier für das österreichische Team vor knapp 60.000 Fans. Und auch Bacheta liegt der Hungaroring, denn in seiner F2-Meistersaison im Vorjahr kam der Brite in Mogyorod auf Rang drei ins Ziel. "Ungarn ist praktisch ein Heimrennen und unter den gut 70.000 Besuchern werden wieder viele Österreicher sein. Dementsprechend sind wir doppelt motiviert, gut abzuschneiden. Unser Ziel ist sicher das Podium, ein weiterer Sieg wäre natürlich eine tolle Geschichte", so Zele.

Ein besonderes Highlight gibt es bereits im Vorfeld des Rennens, denn am 1. Mai rasen einige WTCC Chevys und AutoGP Boliden im Rahmenprogramm durch die Budapester Innenstadt. Dabei wurden von der AutoGP die Zele Renner als Vertreter ihrer Zunft ausgewählt. "Es ist für uns natürlich eine große Ehre, dass wir die AutoGP vertreten, und auch eine weitere tolle Präsentationsplattform für uns und unsere Partner."

In der Fahrerwertung ist Bacheta nun Vierter(43 Punkte), während Karthikeyan auf Platz acht liegt (19). Bei den Teams ist Zele Racing Vierter (60).