Es geht also auch sonnig in Donington. Nachdem die 125cc-Klasse am Freitagnachmittag gerade so fünf trockene Trainingsminuten erleben durfte, war es am Samstagmorgen tatsächlich sonnig und trocken, womit die Fahrer der kleinsten WM-Klasse ihre Arbeit wie geplant erledigen konnten. An der Spitze brachte die Session keine Überraschungen. Mit einer Zeit von 1:38.277 Minuten lag Julian Simon, der nach einsetzen des Regens am Freitag die besten Zeiten gezeigt hatte, eine Zehntelsekunde vor Joan Olive und zweieinhalb Zehntel vor Nico Terol. Der WM-Zweite Sergio Gadea wurde mit rund 0,3 Sekunden Rückstand Vierter.

Bester deutschsprachiger Pilot war Sandro Cortese, der sich am Ende noch knapp hinter Gadea auf Platz fünf nach vorne fuhr. Ihm folgten Andrea Iannone und Simone Corsi auf den Positionen sechs und sieben. Stefan Bradl war während des Trainings lange unter den Top Vier gelegen, musste sich am Ende aber mit Rang acht zufrieden geben. Pol Espargaro und KTM-Pilot Marc Marquez rundeten die Top Ten ab.

Die britischen Stammfahrer erwischten keine so gute Session. Bradley Smith, dem noch am ehesten ein Heim-Podium zugetraut wird, wurde Zwölfter und lag damit zwei Plätze vor Jonas Folger auf 14. Danny Webb und Scott Redding waren auf 15 und 16, womit sie sich direkt vor Dominique Aegerter und Randy Krummenacher platziert hatten. Michael Ranseder beendete den Samstagmorgen auf dem 20. Rang.