Bei extrem schwierigen Bedingungen am Sachsenring erreichte der 23-Jährige Michael Ranseder sein bestes Qualifying-Ergebnis seit über zwei Jahren und stellte die CBC Corse Aprilia in 1:41.341 Minuten in die dritte Startreihe. "Dieses Ergebnis freut mich sehr. Ich hatte im Nassen auf Anhieb ein gutes Gefühl, was ich auch zeitmäßig umsetzen konnte. Mein neues Team hat die Aprilia perfekt vorbereitet und so kam ich mit den extrem schweren Bedingungen gut zurecht."

Wieder bewies der Oberösterreicher, dass ihm Regen liegt und er fuhr konstant schnelle Rundenzeiten, die im Bereich der Spitzengruppe lagen. Heftige Regenschauer überfluteten den Sachsenring und an manchen Stellen stand das Wasser zentimeterhoch. Dennoch landete Ranseder am Ende mit einem Rückstand von 2.670 Sekunden auf die Pole-Zeit von Julian Simon bei seinem Debüt für den italienischen Rennstall auf Platz zehn.

"Die wechselnden Bedingungen haben mich nicht aus dem Konzept gebracht. Schon am Vormittag, als es noch nass war, hatte ich auf Anhieb ein gutes Gefühl für das Motorrad und die Strecke", sagte er. Dennoch hatte er es im Qualifying nicht leicht, da es stellenweise sehr rutschig war. "Ich konnte mich aber auf diese Anforderungen sehr gut einstellen und es gelang mir, konstant meine Rundenzeiten zu verbessern. In meiner Schlussattacke hatte ich noch einen bösen Rutscher, der sicher etwas Zeit gekostet hat. Zudem war auch viel Verkehr. Alles in Allem bin ich aber mit dem heutigen Tag zufrieden", erklärte Ranseder.