Im ersten Qualifying am Freitagnachmittag hatte 125er-Pilot Nicolas Terol kein Glück gehabt, doch am Samstagmorgen zeigte der Spanier, dass er seine Ambitionen auf einen guten Startplatz für das Heimrennen noch nicht aufgegeben hat. Er holte sich mit vier Tausendsteln Vorsprung auf Mike di Meglio die Bestzeit. Weitere 14 Tausendstelsekunden dahinter landete Sergio Gadea, der am Freitag auch nicht vom Glück verfolgt war, auf Rang drei. Ein enger Kampf um die besten Startplätze scheint am Nachmittag vorprogrammiert. Gabor Talmacsi hatte als Vierter dann bereits rund vier Zehntel Rückstand.

Wieder ein starkes Lebenszeichen konnten Dominique Aegerter und Sandro Cortese von sich geben, die auf den Rängen fünf und sechs landeten. Damit lagen sie vor Bradley Smith, Freitags-Polesetter Pol Espargaro, Stevie Bonsey und Simone Corsi. Die übrigen deutschsprachigen Fahrer erlebten einen gemischten Samstagvormittag. Randy Krummenacher und Stefan Bradl fuhren auf die Positionen 14 und 15, wobei Bradl auf der Geraden mit vier km/h Vorsprung wieder einmal der Schnellste war. Michael Ranseder wurde mit rund 1,5 Sekunden Rückstand zur Spitze als 21. gewertet und Robin Lässer beendete das Training auf dem27. Platz.