Bevor am Samstagnachmittag das entscheidende Qualifying der 125er-Klasse in Szene geht, konnte Bradley Smith das Tempo noch etwas verschärfen. Der Brite schraubte seine Zeit nach unten und war am Ende der Session ebenso schneller als Stefan Bradls Freitagszeit aus dem ersten Qualifying wie seine drei nächsten Verfolger mit den Namen Mike di Meglio, Joan Olive und Pol Espargaro. Interessant war daran, dass diese drei Verfolger alle auf Derbi und nicht auf Aprilia saßen - auch wenn es von der Maschine her kaum einen Unterschied macht.

Bradl selbst musste sich mit Rang elf begnügen, rund eine Sekunde hinter seiner Zeit vom Freitag. Damit war er auch nicht schnellster deutschsprachiger Fahrer. Diesen Platz hatte sich Sandro Cortese als Neunter gesichert, der eine Sekunde hinter Smith und rund eine halbe Sekunde vor seinem Landsmann lag. Vor Cortese hatten sich neben den Top Vier noch Sergio Gadea, Nicolas Terol, Gabor Talmacsi und Simone Corsi platziert.

Die übrigen deutschsprachigen Fahrer waren wie üblich quer über das Resultat verteilt. Dominique Aegerter zog sich als 16. recht gut aus der Affäre, Michael Ranseder tat sich als 23. bereits schwerer. Robin Lässer und Randy Krummenacher hatten am zweiten Tag ihres Comeback-Einsatzes wieder ein wenig zu kämpfen. Lässer erreichte rund vier Sekunden hinter der Spitze Platz 27 und Krummenacher war noch rund sechs Zehntel langsamer und wurde als 29. gewertet.