Ohne einen weiteren Punkt am WM-Konto musste Michael Ranseder Jerez wieder verlassen. Das schmeckte dem Österreicher natürlich nicht besonders. Dabei war es zu Beginn des Rennens ganz gut gelaufen. "Nach dem Start konnte ich gleich gut pushen und zu einer großen Gruppe aufschließen. Ich kämpfte mit Gadea und Espargaro und später mit Cortese, De Rosa, Rabat und Koyama um den 10. Platz", berichtete er auf seiner Homepage.

Der Kampf wurde aber so intensiv, dass Ranseder ständig Gefahr lief, zu stürzen und als die Reifen dann zu rutschen begannen, musste er abreißen lassen. "Wir müssen schleunigst etwas ändern, denn so macht das ganze nicht sehr viel Spaß. Am Ende fuhr ich fast vier Sekunden langsamer als in meiner schnellsten Runde. Die Reifen waren komplett am Ende", monierte der Österreicher. In Portugal in zwei Wochen kann es für ihn aber ohnehin nur aufwärts gehen. "Dort bin ich zwei Mal gefahren und zweimal gestürzt. Es kann also nur besser werden."