Sein zweiter Sieg und dann auch noch ein Doppelsieg für sein Team. Simone Corsi konnte nach der souveränen Fahrt in Jerez nur sehr zufrieden sein. "Das war ein fantastisches Rennen für das ganze Team. Erster und Zweiter im Team-Heimrennen, das ist toll", sagte der Italiener. Wie er weiter erzählte, hatte er einen guten Start und fand einen guten Rhythmus. "Es schien alles recht einfach. Ich wollte pushen und etwas wegfahren, aber Nicolas [Terol] ging mit. Deswegen habe ich bis zum Ende gewartet, um noch einmal voll anzugreifen. Das ging auf. Ein toller Sieg vor tollen spanischen Fans", freute er sich.

Auch Terol schien die Freude ins Gesicht geschrieben, hatte er doch seinen ersten Podestplatz eingefahren. "Das ist ein fantastischer Tag für meine Familie, meine Freunde und alle, die mich unterstützt haben. Ich versuchte am Anfang, einfach nur Smith zu folgen, kam dann aber nach vor und wollte meinen Rhythmus halten. Später wollte ich noch zulegen, machte aber ein paar Fehler und konnte nicht mehr geben", berichtete der Spanier. Auch wenn er den Sieg deswegen verpasste, war Platz zwei für ihn ein schönes Ergebnis.

Auch Bradley Smith konnte sich über Platz drei freuen. Denn er hatte ein recht schweres Wochenende hinter sich und hatte es im Qualifying als Bonus gesehen, so eine gute Zeit gefahren zu sein. "Unsere Rennpace war auch nicht besonders gut und die Bedingungen heute waren schwierig. Es begann warm und wurde dann kühler. Die Jungs vorne haben keinen Fehler gemacht. Ich wollte vorbei, weil ich zunächst schneller war, aber es ging nicht", sagte der Brite. Als dann seine Reifen abbauten, musste er vorne abreißen lassen und konnte nur noch um Platz drei kämpfen. "Es war ein hartes Rennen gegen Bradl, aber ich konnte den Platz halten. Nach Katar war das hier ein hartes Wochenende, weil es dort in den Trainings gut lief. Dafür hatten wir dort Pech im Rennen und hier ein schönes Podest."