Was seine körperliche Fitness angeht, so will Michael Ranseder in der kommenden Saison nichts dem Zufall überlassen. Der Österreicher, der in der kommenden Saison mit dem IC Team von Fiorenzo Caponera unterwegs sein wird, war in Imola, wo er mit seinem Teamkollegen Andrea Iannone und ein paar spanischen Motocross-Fahrern in den verschiedensten Bereichen gearbeitet hat. Mit dabei war auch der ehemalige 500cc-Motocross-Weltmeister Andrea Bartolini, der die Fahrer anleitete. "In den vergangenen Wochen habe ich viele harte Arbeit für meine Fitness gemacht. Jeden Tag bin ich auf Motocross-Maschinen gefahren, hin und wieder machte ich eine lange Mountainbike-Ausfahrt am Morgen. Jetzt fühle ich mich 100 Prozent fit", sagte Ranseder.

Auch dem Fitness-Studio machte er seine Aufwartung und meinte, dass die Schinderei nicht immer einfach war. "Es machte aber Spaß, mit einer Gruppe zu arbeiten, da unser Leiter Andrea [Bartolini] immer etwas Unterhaltsames parat hatte und die Zeit schritt sehr schnell voran. Jetzt freue ich mich aber darauf, mit meiner 125er-Aprilia auf der Strecke zu arbeiten", berichtete Ranseder. Auch an seinen Sprachkenntnissen arbeitete der Österreicher und verbesserte sein Italienisch. "Wenn man Teil eines italienischen Teams ist, dann ist es unabdingbar, grundlegende Kenntnisse in Italienisch zu haben", meinte er.

Hilfe bekam Ranseder dabei von Iannone, mit dem er sich auch gut versteht. "Er ist auch ein guter Lehrer. Wir haben viel unserer Freizeit gemeinsam verbracht, er war auch ein guter Reiseführer und hat mir die Gegend gezeigt, vor allem Bologna", berichtete er. Diese Woche ist für Ranseder das Sightseeing aber vorbei, denn er wird in Valencia seine Saisonvorbereitungen auf der Strecke fortsetzen.