Gabor Talmacsi hat sich die provisorische Pole Position für das Rennen der 125er-Klasse auf Phillip Island gesichert. In einer Session in der das Wetter endlich mitspielte, setzte sich der Ungar lediglich um 44 Tausendstel von seiner Konkurrenz ab - vielleicht auch deswegen, weil er auf seiner letzten Runde noch stürzte. Das Training am Morgen hatte noch bei Regen stattgefunden, weswegen die Ergebnisse und Erkenntnisse für das Qualifying nur wenig Nutzen hatten. Das zeigte sich auch dadurch, dass einige Fahrer nach vorne kamen oder zurückfielen. Nach vorne kamen vor allem Hector Faubel und Mattia Pasini, die im Regen nicht unter den Top Ten waren, es diesmal aber auf die Plätze zwei und vier schafften. Mit den Dreien noch in Reihe eins fuhr Tomoyoshi Koyama als Dritter.

In der zweiten Reihe an der Spitze steht der dritte Aspar-Pilot, Sergio Gadea. Lukas Pesek, Raffaele de Rosa und Lorenzo Zanetti stellten sich mit Gadea in Reihe zwei. Knapp daran vorbeigefahren ist Michael Ranseder. Der Österreicher zeigte eine gute Leistung im Qualfying, lag zeitweise sogar unter den Top Vier, fiel am Ende aber noch bis auf den neunten Platz zurück. Reihe drei teilt sich Ranseder mit Simone Corsi, Mike di Meglio und Pablo Nieto.

Andere deutschsprachige Piloten schafften es nicht in die Top Ten und auch in den Top 20 waren nur zwei weitere. Randy Krummenacher erreichte den 17. Platz und Sandro Cortese fuhr auf Position 20. Stefan Bradl konnte in seinem ersten Qualifying auf Phillip Island Platz 22 erreichen und Dominique Aegerter wurde mit der 28. Zeit gewertet. Vier Fahrer scheiterten vorerst an der 107-Prozent Hürde: Ferruccio Lamborghini, Rhys Moller, Jackson Leigh-Smith und Roberto Tamburini. Tamburini war allerdings recht früh gestürzt und konnte deswegen auch nicht richtig angreifen.