Zum Start ins deutsche Grand-Prix-Wochenende herrschten beste Wetterbedingungen. Die Moto3 fuhr am Freitagmorgen zum ersten Freien Training auf den Sachsenring, über dem die Sonne strahlte. Jack Miller konnte die Bedingungen am besten nutzen und sicherte sich vor Efren Vazquez und Brad Binder die Bestzeit.

Die Platzierungen: Mit einer schnellsten Runde von 1:27.770 Minuten legte der Australier am Freitagmorgen vor. Vazquez verlor bereits 0.289 Sekunden. Binder fehlten nur 0.003 Sekunden zum schnellen Spanier. Romano Fenati fuhr auf Position vier. Miguel Oliveira schnappte sich den fünften Rang vor Danny Kent. Philipp Öttl wurde Siebter und verlor lediglich 0.553 Sekunden auf Miller.

Niccolo Antonelli, Juanfran Guevara und Karel Hanika komplettierten die Top-10. Jakub Kornfeil, Alex Rins, Isaac Vinales, Alexis Masbou und Enea Bastianini folgten innerhalb der besten 15. Luca Grünwald beendete die erste Session auf Rang 25. Der Deutsche büßte 1.809 Sekunden auf die Spitze ein. Die Wildcard-Piloten Maximilian Kappler und Kevin Hanus landeten auf den Positionen 28 und 32.

Die Zwischenfälle: Bastianini rutschte nach wenigen Minuten in Kurve eins in den Kies. Als die schwarz-weiß-karierte Flagge bereits geschwenkt wurde, stürzte Rins in Kurve zwölf. Glücklicherweise blieben alle Fahrer unverletzt.

Das Wetter: Der Freitagmorgen in Sachsen startete bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen um die 17 Grad in der Luft. Auf dem Asphalt wurden zur ersten Session des Wochenendes 22 Grad gemessen. Doch schon im Laufe des ersten Freien Trainings der Moto3 zogen immer mehr Wolken über dem kurzen Kurs Nahe Hohenstein-Ernstthal auf.

Die Analyse: An der Spitze das gewohnte Chaos. Binder zeigt einen starken Auftakt, Öttl fühlt sich scheinbar zu Hause. Der Interwetten-Pilot ließ sich auf seiner Auslaufrunde von den deutschen Fans feiern - zu Recht: Mit Platz sieben kann er durchaus weitermachen. Grünwald fehlt da noch ein bisschen. Weit zurück liegt aber auch er - zumindest zeitentechnisch - nicht.