Zum ersten Mal an diesem Wochenende tauschten die Moto3-Piloten im Warm-Up am Sonntagnachmittag in Katar die Flutlichter gegen Sonnenschein aus und fuhren ihre ersten Runden bei Tageslicht. Und zum ersten Mal belegten Honda-Piloten die ersten vier Positionen der Zeitenliste. Pole-Mann Alex Rins fuhr die Spitzenzeit. Efren Vazquez, Alex Marquez und John McPhee reihten sich hinter dem Spanier ein.

Die Platzierungen: Mit seiner schnellsten Runde von 2:07.227 Minuten sicherte sich Rins die Spitze in der ersten Session des Renn-Sonntags. Vazquez büßte 0.289 Sekunden auf den Honda-Kollegen ein. Marquez verlor über eine halbe Sekunde, während McPhee mit 0.797 Sekunden Rückstand auf Rang vier landete. Isaak Vinales war schnellster KTM-Pilot und sicherte sich Rang fünf, dicht gefolgt von Romano Fenati und Jakub Kornfeil.

Niccolo Antonelli, Jack Miller und Alexis Masbou komplettierten die Top-10. Livio Loi sicherte sich den elften Rang und landete damit vor Miguel Oliveira, Francesco Bagnaia, Juanfran Guevara und Enea Bastianini. Luca Grünwald fuhr mit 2.447 Sekunden Rückstand zu Rang 24. Philipp Öttl fehlten über drei Sekunden auf Rins. Der Interwetten-Pilot fuhr zu Position 29. Gabriel Ramos war nach seinem Sturz am Samstag wieder dabei. Der Pilot des Kiefer Racing Teams landete auf Rang 33 und verlor über sechs Sekunden auf die Spitze.

Die Zwischenfälle: Alle Piloten gaben sich größte Mühe, im Warm-Up keinen Fehler zu machen. Keine Stürze, keine Ausritte, alle Fahrer beendeten die ersten 20 Minuten des Tages ohne Blessuren und Blechschäden.

Das Wetter: Zum ersten Mal an diesem Wochenende fuhren die Moto3-Piloten bei Sonnenschein auf die Strecke. Dementsprechend hoch waren die Temperaturen. Der Asphalt des Losail International Circuit war bis auf 32 Grad erhitzt, die Lufttemperatur lag bei 27 Grad Celsius. Doch auch der Wind wehte den Moto3-Fahrern um die Ohren.

Die Analyse: Als Warm-Up vor dem Rennen war diese Session gänzlich ungeeignet. Sicherlich ist es ganz nett, den Losail International Circuit auch einmal bei Tageslicht zu sehen und garantiert hatten die Fahrer nichts gegen die 27 Grad, da beim Rennen aber komplett andere Bedingungen herrschen werden, machten die 20 Minuten nicht allzu viel Sinn. Einstellungen an ihren Bikes konnten die Piloten natürlich trotzdem vornehmen.